Was soll ich sagen. Diese Woche ist total anders verlaufen als geplant…
BlogleserInnen wissen schon, dass es mich von den Beinen gehauen hat. Heute morgen, als ich über den fälligen Beitrag nachdachte, ging mir in meinem beschränkten Aktionsradius zwischen Bett und Bad zweierlei durch den Kopf:
Es ist für eine Hausfrau ziemlich frustrierend, wenn sie sich lange to-do-Listen macht und vor bzw mitten in der Ausführung derselben krank wird. Dann liegste zwischen der Bügelwäsche und den Klamotten für die Altkleidersammlung im eigenverursachten Chaos und weißt: das muss ich mir jetzt noch ein paar Tage ausgiebig anschauen und kann nix dagegen tun😥. Naja, das Leben hält sich halt nicht an Putzpläne.
Zum anderen habe ich festgestellt, dass wir bei der barrierefreien Umgestaltung des Bades nach Dusche und Türbreiten mit Nachdenken aufgehört haben. Bei einem dauerhaften Angewiesensein auf einen Rollstuhl ist der Waschtisch nicht unterfahrbar, man kann nicht in den Spiegel sehen und die Sachen im Spiegelschrank erreicht man auch nicht:

Dafür habe ich Frühstück im Bett bekommen. Ganz romantisch auf einem Bett-Tablett, welches ausgiebige und irreversible Spuren enthält von Filzstiften, Flüssigkleber und ähnlichem Material, mit dem man bettlägerige Kinder beschäftigt. Mitten in meinem oben beschriebenen Tohuwabohu, dafür Auge in Auge mit einem Huhn mit Silberblick…

Und sonst? Die Passions- oder Fastenzeit hat begonnen. Es sieht so aus, als ob ich auf Schokolade verzichte… weil ich einfach nicht an die Dose mit den Süßigkeiten komme, die in der Küche auf dem Schrank steht. Und ich werde ganz bestimmt keinen danach fragen. Wenn ich die ersten Tage überstanden habe, fällt der Rest nicht mehr so schwer.
Habt einen schönen Sonntag, wo auch immer ihr ihn verbringt😃
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