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Regional einkaufen – gute Idee oder Mogelpackung?
Das Video ist anscheinend nur noch bis morgen zu sehen, aber sehr interessant. Unter anderem, dass in „regionalen“ Lebensmitteln durchaus Bestandteile aus China oder den USA enthalten sind.
Ich glaube, der anarchische Anteil in meinem Hirn hat ein neues Hobby: Hersteller anmailen und nerven…
Aber natürlich sollten wir Verbraucher uns auch an die eigene Nase fassen, denn vieles läuft über die Preise, und solange wir es möglichst billig haben wollen, werden auch Trockenzwiebeln aus China importiert. Weil sie trotz des langen Transportweges billiger sind als regionale Zwiebeln.
Es häng immer vom Zeitpunkt ab. Wenn ich jetzt „regionale“ Äpfel kaufe haben sie ca 3-4 Monate in irgendwelchen Lagerhallen verbracht und das kostet CO2, bei Zwibelen ist es ähnlich. Vor kurzem gabs ne Rechnung zu Tomaten. Die Biotomaten aus Almeria sind ökologisch „günstiger“ als die aus Europa (Niederlande und Gewächshaus). Man sollte immer den „Gemüse und Obstkalender“ im Blick haben, was hat gerade wirklich Saison.
Blöd ist auch was „aus Deutschland“ heisst. Champignons die bis zur Reife in den Niederlanden waren und dann die Ballen nach Deutschland gebracht werden, dann durchen die Champignons „aus Deutschland“ heißen. Bei Fleisch steht wenigsten oft differenziert drauf „aufgezogen in“ „geschlachtet in“
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Das mit den Äpfeln stimmt schon. Bei Tomaten aus Spanien ist das auch so? Obwohl in den Anbaugebieten das Grundwasser schon teilweise versalzen ist? Die ganze Aufbereitung müsste doch auch mit einfließen. Am besten ist tatsächlich auch saisonal einzukaufen. In der Doku ging es übrigens bei den Zwiebeln um getrocknete. Der Zwiebelbauer in Bayern hat extra eine Trocknungsanlage gebaut, aber die Großmolkerei argumentiert, vor Ort wären Trockenzwiebeln nicht ausreichend zu bekommen….
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