Witzig. Bis eben wusste ich nicht WIE VIEL diese beiden Karten miteinander zu tun haben…
Ich liebe Bücher. Als Buchhändlerin wäre es ausgesprochen dämlich, es nicht zu tun. Man wird ja auch nicht Koch, wenn man keinen Wert auf gutes Essen legt, oder?
Jedenfalls mag ich dieses Fenstermotiv sehr gern. Ich mag nur nicht die Vorstellung, jedes Mal die ganzen Bücher wegzuräumen, wenn das Fenster geputzt werden muss… Die Besitzer dieses Hauses zeigen schon ziemlich offensiv nach Außen, wofür ihre Herzen schlagen. Sogar auf eine Weise, dass auch die Buchtitel von außen lesbar sind. Cool.
Zeigen wir immer der Öffentlichkeit, was uns wichtig ist? Sei es die Beziehung zu Partner oder Partnerin, sei es die Liebe zu unseren Kindern oder Freunden. Oder auch das Vertrauen in Gott und Jesus?
Es gab eine Zeitlang immer wieder Bücher, die das Verhältnis von Frauen und Männern zum Thema hatten: „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“ zum Beispiel. Oder „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. Und viele andere. Schon an den Titeln ist es zu erkennen, es wird genussvoll mit Klischees gespielt. Dabei wissen wir alle ja eigentlich ganz genau, dass das Leben viel bunter ist als jedes Blau/Rosa-Klischee uns weismacht.
Ähnlich ist es auch mit der Textaussage auf der unteren Karte. Fällt Frauen das Glauben denn tatsächlich leichter? Oder gehen sie offener mit dem Thema um?
In der Jugendarbeit merke ich, dass es um die Zeit der Konfirmation herum anscheinend für Mädchen einfacher ist, ihrem Glauben Ausdruck zu verleihen. Auch im Sonntagsgottesdienst sitzen häufig mehr Frauen als Männer. Andererseits kommt es mir so vor, als ob in den Leitungspositionen der Kirchen (nicht nur bei den Katholiken) immer noch mehr Männer als Frauen zu finden sind. Also, so ganz eindeutig kann man es einfach nicht sagen. Auch hier gilt wohl: Jeder Mensch hat seine eigenen Ausdrucksweise. Und die orientiert sich sicher eher an der persönlichen Prägung des Menschen als am Geschlecht.
Und jetzt du…
Bild- und Textkarten: ©Neukirchener Verlag (Bibliographische Angaben siehe Beitrag „Talk-Boxing“)
Die Leitungspositionen in den Kirchen sind immer noch die Relikte der Männerdomäne, was ich aber nicht für eine Aussagekräftigkeit des Glaubens halte. Gerade in der katholischen Kirche könnten die Männer einpacken, wenn die Frauen ihren „Dienst“ quittierten, denk mal alleine an die vielen Ordensschwestern …
Gesund Grüße und pass gut auf dich auf!
Übrigens hatte ich im Pubertätsalter mal vor, Päpstin zu werden … :-)))))))))))))))))))))))))))
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Ja, da hast du recht. Aus evangelischer Sicht sieht es aber auch nicht anders aus. Es ist eben immer noch so, dass Männer auf etwas, was ihnen wichtig ist, eine Karriere aufbauen. Aber natürlich kann man das nicht total verallgemeinern. Ich kann es auch leider nicht besser ausdrücken.
Päpstin…. das gab es doch schon mal😉, zumindest in der Literatur.
Cooler Berufswunsch.
Dir auch alles gute und bleib gesund.
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Ja, das gab es schon mal (vielleicht auch in Wirklichkeit?) Wer weiß!
Nun, da ich schon frisch im Rentendasein bin, wird aus dem Berufswunsch wohl nix mehr! 😆
Liebe Grüße dir und bleib auch gesund!!!
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Wieso. Die Päpste fangen doch meist erst so richtig an, wenn andere in Rente gehen😉
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Hmmm, vielleicht habe ich doch noch Chancen *ggg* ?
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