Morgen fängt kalendarisch der Herbst an. Und heute ist nochmal Spätsommer. In einem anderen Zusammenhang hab ich es vor ein paar Tagen schon geschrieben: Der Herbst ist eine meiner vier Lieblingsjahreszeiten. Ja, eigentlich mag ich jede Jahreszeit, vor allem, wenn sie gerade beginnt.
Aber der Herbst mit seinem warmen Farbenspiel, den reifen Düften, der Apfel- und Kartoffelernte, warmen Sonnenstrahlen und kühlem Morgennebel einerseits; den tropfnassen grauen Tagen und den Stürmen, die uns zeigen, dass wir Menschen nicht alles kontrollieren können andererseits, dieser Herbst ist doch immer wieder etwas Besonderes. Es ist Abschiedsschmerz vom prallen Leben des Sommers und Vorfreude auf den neuen Abschnitt, der im Jahreslauf vielleicht auch eine Ruhephase einläutet.
Heute Abend war ich nach langer Zeit das erste Mal wieder mit beiden Hunden an der Leine im Feld, ich bin mit ihnen Kathrin entgegengegangen, die mit dem Fahrrad aus dem Nachbardorf kam. Als kleines Highlight konnte ich einen Heißluftballon beobachten, wie er langsam über dem Wald tiefer ging, sich aber dann noch mehrere hundert Meter weiter bis auf eine große Wiese „retten“ konnte und dort dann landete.



Kathrin und ich hatten ein nicht alltägliches Erlebnis, die Hunde haben nach mehreren Monaten ihre „Hausstrecke“ neu erschnüffelt und ich spüre meine Oberschenkel brennen. So ungeduldig ich bin, es wird wohl leider immer noch eine Weile dauern, bis die Beine wieder so richtig fit sind. Aber es wird, das hoffe ich fest.
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