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Tadadadaa! Tadadadaa! Tadadadà!!! Wer kennt sie nicht, die 5. Sinfonie? Oder die „Ode an die Freude“ (auch bekannt als Europahymne, das Finale der 9. Sinfonie. Aber was wissen wir über den Menschen hinter dieser genialen Musik?
Schwerhörig war er, schließlich verlor er sein Gehör sogar ganz und gar.Seine letzten Werke komponierte er nur mit seinem inneren Gehör, eine Meisterleistung. Aber was gibt es sonst amüsantes und anekdotisches über ihn zu berichten?
Wenn dich ein respektvoll respektloses Sammelsurium an Yellow-Press-Geschichten und biografischen Schmankerln interessiert, dann lohnt sich das Buch von Konrad Beikircher allemal. Gewohnt bissig erfahren wir, wie Beethovens Herkunftsfamilie so lebte (mit großen Mengen Schnaps, was so etwas wie eine Volkskrankheit war), dass er ein Schwerenöter (=Womanizer) mit vielen Verehrerinnen war und vieles andere. Auch dass man als Wien-Tourist gute Wanderschuhe braucht, wenn man alle Wohnadressen Beethovens in dieser Stadt besuchen möchte.
Schließlich war er auch ein ausgeprägter Familienmensch, er übernahm nicht nur die musikalische Ausbildung, sondern auch die Vormundschaft über seinen Neffen Carl.
Amüsant zu lesen allemal, für eingefleischte Beethoven-Fans ist möglicherweise vieles schon bekannt, aber sicher nicht in dieser Form.
Bibliografische Angaben: Konrad Beikircher, Der Ludwig-jetzt mal so gesehen, Kiepenheuer & Witsch, ISBN 978-3-462-05273-2, ^€ 16,- (Österreich € 16,50)
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