
Weihnachten auf Sylt naht, ohne viele Touristen, aber mit einem großen Problem: Der langjährige Weihnachtsmann, der beim Dorfweihnachtsmarkt die Kinder beschenkt, vor allem die besonders bedürftigen, ist verschwunden. Die Spendengelder, die er im Sommer bei den Geschäftsleuten eingeworben hat, sind auch nicht auffindbar. Für den Weihnachtsmann findet sich Ersatz, aber wo soll das Geld für die Geschenke herkommen?
Unter Einsatz einer Flasche Haselnusslikör schmieden Ernst Mannsen und Hella, schauspielernde Freundin der Familie, einen tollkühnen Plan, in dem die örtliche Bankfiliale, eine Filmrequisitenwaffe und ein Weihnachtsmannkostüm wichtige Rollen spielen…
Dieses Buch habe ich nicht gelesen, sondern mir als Hörbuch beim Backen, Kochen, Putzen und Nähen angehört. Es ist nicht so spannend, dass man danach nicht schlafen kann (aber spannend genug, dass man dranbleiben will), bietet viele Gelegenheiten zum Schmunzeln und ist generell eine einfach schön erzählte Geschichte mit Herz, Humor und Lokalkolorit, das auch die Probleme der Gentrifizierung auf der Insel sowie die Spleens der Superreichen nicht auslässt. Und lasst es euch gesagt sein: Finger weg vom Haselnusslikör😂!!! Jedenfalls, wenn ihr nicht auf dumme Gedanken kommen wollt…
Bibliographische Angaben: Dora Heldt, Geld oder Lebkuchen, dtv, ISBN 978-3-423-28308-3, € 15,-
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