
Heute stelle ich euch ein Buch vor, das ich selbst in meinem Netgalley-Adventskalender hatte. Und ich habe es auch noch nicht durchgelesen, aber immerhin so weit, dass ich es gern ganz schnell empfehlen möchte, denn es ist eine anrührende Geschichte, und wer an Weihnachten gern solche liest, sollte es sich schleunigst besorgen.
Die Geschichte beginnt mit einem ernsten Thema: mit Depressionen. Das setze ich deswegen voran, weil ich darauf hinweisen möchte, dass sich jemand, der sich in einer ernsthaften seelischen Krise befindet, unbedingt Hilfe holen sollte, es gibt unterschiedliche Angebote von Telefonseelsorge bis Psychologen, auch niedrigschwellige sind dabei, die recht unkompliziert zu erreichen sind. Wartet nicht, bis es (zu) spät ist!
So, nun zurück zur Geschichte. Seit vor zwei Jahren am Heiligabend ihr Lebensgefährte bei einem Unfall ums Leben kam, vegetiert Emma mehr vor sich hin als dass sie lebt. Aber in diesem Jahr ändert sich das ausgerechnet zu Beginn der Adventszeit. Als sie feststellt, dass auch andere Menschen Hilfe benötigen, beschließt sie, jeden Tag bis Weihnachten eine gute Tat zu vollbringen und jemandem zu helfen. Unverhofft wird das auch für sie selbst zur Therapie, wieder Freude am Leben zu finden.
Mich erinnert es ein bisschen an „Während du schliefst“, obwohl es eine ganz andere Thematik ist. Und natürlich ist es keine Lebenshilfe, sondern einfach eine schön erzählte Geschichte, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Bibliographische Angaben: Jenny Fagerlund, 24 gute Taten, Dumont Buchverlag, ISBN 978-3-8321-6589-5, € 10,-
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.