Es gab eine Zeit, da konnte ich einiges gut nachvollziehen, was in der Neuen Zürcher Zeitung zu lesen war. Seit einiger Zeit blicke ich da wesentlich differenzierter drauf, mitunter kommen mir die Berichte und Kommentare etwas reaktionär vor.
Aber heute gibt es folgenden Kommentar:
und mir blieb im ersten Augenblick die Luft weg, im zweiten konnte ich nicht anders, als dem Schreiber des Kommentars zustimmen. Mir liegen ziemlich unanständige Ausdrücke auf der Zunge, die ich nicht verwenden will, aber ich kann nicht anders als mich zu fragen, wie lange wir eigentlich noch hinnehmen wollen, dass solche Menschen als „seriöse“ Journalisten bezeichnet werden!
Ich hab die NZZ ja immer schon für konservativer als ein Rudel westfälischer Weihbischöfe gehalten, aber hier sprechen sie mir aus der Seele! Anstatt zum dritten Weltkrieg aufzurufen, sollte sich Herr Doepfner eher mit seinen Aussagen über Julian Reichelt als „letzten und einzigen Journalisten in Deutschland, der noch mutig gegen den neuen DDR-Obrigkeitsstaat aufbegehrt“ und seinen Problemen mit dem Verlegerverband beschäftigen, damit dürfte er komplett ausgelastet sein!
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Konservativ, ja, aber trotzdem früher oft treffend. Ich versuche ganz gern, mir aus mehreren Perspektiven Ansichten anzuhören, weil ich weiß, dass ich sonst zu einer Linksdrift neige.
Aber so langsam macht das Differenzieren auch immer weniger Spaß 🥴
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Typen wie der haben nicht alle Latten am Zaun.
Grenzen auf- und Härte anzeigen – ja.
Sehendes Auges in einen großen Krieg springen – nein.
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Genau. Aber dass es immer noch viel zu viele gibt, die für bare Münze nehmen, was seine Medien von sich geben, ist schon sehr … schräg.
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Ich kann das leider nicht lesen, nach etwa einem Dutzend Zeilen werde ich aufgefordert, ein Abo abzuschließen.
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Echt? Ich hab auch kein Abo, aber gestern war der Artikel noch nicht hinter der Paywall…
Aber im Endeffekt steht dort nur, dass Doepfner fordert, die Nato müsse einschreiten. In der Ukraine. Der hat nicht mehr alle Platten aufm Teller🤦♀️
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So einen selbstmörderischen Schwachfug fordern anscheinend immer mehr. Gestern und heute bin ich auf Facebook auf mehrere Artikel und Posts zu diesem Thema gestoßen, die mir förmlich die Haare zu Berge stehen ließen vor Entsetzen.
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Verleger sollten Zeitungen drucken, sich aber nicht anmaßen, die Welt zu erklären
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