Etwas verhalten, der Sonntagmorgen, es ist kalt (Kalle trinkt früh am Tag immer gern eine Portion Regenwasser aus einem Eimer, musste aber heute mal wieder mit Wassereis vorlieb nehmen😅) und die Sonne hat sich offensichtlich auch gedacht „Heute ist Sonntag, ich schlafe mal ein, zwei Stündchen länger“. Im alten Nussbaum, der schon ziemlich morsch ist, aber durch die windgeschützte Lage hinter dem Haus immer noch recht rüstig, ist der Specht aktiv.
Ich hatte ihn im Visier, leider nur mit der Handykamera, zu sehen in der Mitte des Fotos:

Ich hatte Bammel, dass er nicht so lange sitzen bleibt, bis ich den Fotoapparat geholt habe, der im Büro liegt. Also ist er zwar leider etwas unscharf, aber zumindest dokumentiert. Noch interessanter als das Bild, das er abgibt, finde ich die Geräuschkulisse, denn wenn er hämmert, hört er sich an wie ein Schlagschrauber, mit dem man Radmuttern anzieht. Und so schnell, wie er auf den Baum einkloppt, kann ich überhaupt nicht gucken. Auch so ein Wunderwerk der Schöpfung: Wir Menschen hätten bei solcher Essensbeschaffung ständig eine Gehirnerschütterung, wenn nicht mehr.
Und sonst so? Lese ich mal wieder zwei interessante Sachbücher gleichzeitig abwechselnd (und einen englischen Krimi abends zum Einschlafen), die auf den ersten Blick total gegensätzlich sind, sich aber tatsächlich unheimlich gut ergänzen:

Nicht nur, weil das eine ein ganz normales, raschelndes, anfass- und riechbares Buch und das andere ein eBook ist, sondern weil es um die so ziemlich gegensätzlichsten Fortbewegungsarten geht. Ich werde demnächst ausführlich berichten, möglicherweise auch wieder als Lesetagebuch. Mal sehen.
Einen schönen Sonntag euch allen.
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