Kalle trauert noch. Es wird zwar weniger, aber er wartet noch häufig am Gartentor, ob Lucy wiederkommt. Ich habe extra ihr Bett nicht weggeräumt, da liegt er auch regelmäßig. Es riecht halt noch nach ihr.
Heute früh habe ich zum ersten Mal wieder mit ihm die lange Runde durchs Feld gemacht, die wir jahrelang zu dritt gelaufen sind, bis Lucy nicht mehr so lange Wege machen konnte.

Weil er ausgiebig frei laufen durfte und einige sehr nette Hundebegegnungen hatte, machte uns beiden der Spaziergang großen Spaß und ich hatte nicht viel Gelegenheit zur Wehmut.



Zuletzt spielte er mit einem jungen Labrador, der ihm ausdauermäßig ebenbürtig war. Da er vorher sämtliche Bäche einem gründlichen Wassertest unterzogen hatte, panierte er sich so richtig schön beim Wälzen im Getreidefeld…

Was soll ich sagen, wer sich dreckig macht, muss auch die Dusche danach akzeptieren. Wobei das nur ein paar Eimer warmes Wasser waren, dann durchrubbeln, der Rest fällt von allein ab, wenn er trocken ist. Wir sind beide keine Freunde von allzu gründlichem Baden oder Hundeshampoo. Und da er bisher bestens damit klarkommt, keine Allergien oder so bekommen hat, ändern wir daran auch nichts.
Tiere können auch trauern. Ich habe am gestrigen Abend auf Terra X einen Beitrag gesehen, wie Elefanten trauern.
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Oh ja, Elefanten besonders. Aber Hunde gehen etwas pragmatischen mit der Situation um. Kalle nimmt sich beispielsweise jetzt viel mehr Zeit zum Fressen. Keine Konkurrenz mehr…
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Es sind schon wahre Wunder, die man in der Tierwelt sehen kann. Das begeistert mich immer wieder.
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Das erste Foto ist ein Traum!
Tiere haben ein sehr ausgeprägtes Gefühlsleben, Sinn für Humor – was Intelligenz voraussetzt -, und sie können natürlich auch Trauer empfinden.
Liebe Grüße!
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Es war absoluter Zufall, dass ich mich im richtigen Augenblick umgesehen habe. Ich geh ja immer der Sonne entgegen so früh morgens…
Dir auch liebe Grüße und einen schönen Tag.
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