
Mein Erstling ist fertig. Endlich. Ich bin’s auch. Und einerseits freue ich mich, dass ich auch in der Lage bin, Kleidung zu nähen, andererseits ist schon wieder mein innerer Kritiker an der Arbeit, der mir zuflüstert: „Da ist die Naht unsauber, dort kräuselt es sich, wo es nicht hingehört, mit einer Ziernaht an der und der Stelle sähe es besser aus…“ Trotzdem überwiegt die Freude. Es funktioniert auch ohne Overlock-Maschine, allerdings mit leichten Abstrichen. Mangels Abschneidefunktion sind die Nähte natürlich nicht ganz so schön, aber da kann ich sicher auch noch meine Technik verbessern und bestimmt gibt es noch Funktionen und Stiche an meiner Maschine, die ich mit etwas Geduld und Ruhe noch viel besser kennenlernen kann.
Ich habe ja jetzt auch ein paar Stoffreste, mit denen ich experimentieren kann. Und nicht zuletzt: Im Gegensatz zu den Sachen, die ich sonst nähe, möchte ich Kleidung nur für den Eigenbedarf nähen, da soll nichts in den Verkauf. Es ist einfach schön zu wissen, dass ich in der Lage bin, mir nach meinen eigenen Vorlieben Pullis und Shirts zu nähen und dass ich nicht auf das Angebot der Modeindustrie angewiesen bin.
Und was mache ich jetzt? Reinige die Nähmaschine sorgfältig von allen Flusen, setze wieder die normale Nadel ein und nähe einen kleinen Berg Spültücher (Projekt Upcycling)und Topflappen (mit Obst und Gemüse, maritimen Motiven etc., alles, was im Sommerhalbjahr gut ankommt) für den Shop.
Na wat‘n … is doch cool. Kannst dich selber mit Klamotten versorgen wenn es hart auf hart kommt. Respekt
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Danke. Besser können und nicht brauchen als umgekehrt, gelle?😉
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