„Kehrtwende“ zur Rettung des Planeten nötig

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/club-of-rome-studie-103.html

Vor 50 Jahren gab es den ersten bahnbrechenden Bericht des Club of Rome. Allen, die heute wieder abwiegeln und beschwichtigen, kann man nur eindrücklich empfehlen, sich darauf zu besinnen, dass vieles eingetroffen oder sogar übertroffen ist, was im ersten Bericht geschrieben stand.

Aber in einer Zeit, in der sich das globale Gleichgewicht mal wieder so sehr verschiebt wie augenblicklich, in der sich Autokratien/Diktaturen zusammenschließen, in den verschiedenen Regionen reaktionäre Parteien erstarken, schwindet die Hoffnung auf Einsicht.

Und sogar im immer noch recht stabilen Deutschland echauffieren sich gutverdienende Funktionäre darüber, dass rund 50 € mehr im Monat für die Ärmsten der Gesellschaft aus einer „Überlebenshilfe“ eine komfortable Hängematte machen würden … In welchem Paralleluniversum leben die eigentlich?

Bemerkenswert: In einem Online-Kommentar zu einem entsprechenden Zeitungsartikel merkte selbst ein bekennender Freidemokrat heute früh an, dass mit Sicherheit wesentlich mehr Menschen aus Scham oder Unwissenheit auf ihnen zustehende Sozialleistungen verzichten dürften als umgekehrt ungerechtfertigt dem Staat auf der Tasche liegen.

Autor: Annuschka

Ostwestfälisch beharrlich, meistens gut gelaunt, Buchhändlerin, Ehefrau, Mutter von drei tollen Töchtern, Hundemama, Jugendarbeiterin (in zeitlicher Reihenfolge des Auftretens). Mit vielen Interessen gesegnet oder geschlagen, je nach Sichtweise ;-)

2 Kommentare zu „„Kehrtwende“ zur Rettung des Planeten nötig“

  1. Bei Hartz-IV und der Grundsicherung nach SGB XII liegt die Prozentzahl derer, die Anspruch auf eines von beiden hätte, aber sich davor scheuen oder schämen, diese zu beantragen, zwischen 43 und 60 %.
    Diese statistische Erhebung ist aus dem Jahr 2019, ich gehe sehr davon aus, dass sich in der Zwischenzeit diesbezüglich nicht viel geändert hat:
    https://www.diw.de/de/diw_01.c.632799.de/wochenberichte/die_angst_vor_stigmatisierung_hindert_menschen_daran_transferleistungen_in_anspruch_zu_nehmen.html
    Wobei meiner Meinung nach auch der beachtliche Umfang der Antragsformulare, die detaillierten Informationen, die man preisgeben muss, und die häufig in für „Normalsterbliche“ unverständlichem Beamtensprech verfassten Fragen Schuld daran tragen, dass so manche Bedürftige davor zurückscheuen, sich dem auszusetzen. Und natürlich auch die derzeit äußerst langsam mahlenden bürokratischen Mühlen. Eine frühere Arbeitskollegin wartet nun schon seit drei Monaten auf ihren Bescheid bezüglich der beantragten Grundsicherung.

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    1. Da kann ich dir nur zustimmen. Innerhalb der Familie helfe ich gerade einer Tochter und ihrem Freund bei dem ganzen Bürokratie-Krempel, beide verdienen knapp und bald kommt das Baby, das heißt, sie fällt als Verdienerin komplett aus. Elterngeld ist noch weniger. Ich bin überzeugt, sie haben Anspruch auf Wohngeld, aber ich habe die Pimpernellen gekriegt, als ich die Antragsformulare las. Trotz Abitur, Beruf mit Lesekompetenz und allgemeiner Neugier fühlte ich mich teilweise überfordert. Selbst Elterngeld-Anträge waren früher einfacher.

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