
Kein Advent ohne Vanillekipferl. Unsere Begeisterung dafür geht so weit, dass in jedem Jahr dieselbe, eigens dafür reservierte Gebäckdose zum Einsatz kommt. Da weiß jeder im Haus immer auf einen Blick, in welcher der verschiedenen Dosen die Kipferl zu finden sind.
Im Lauf der Jahre hat sich eine Art Routine eingestellt, Teig vorbereiten, kühlen, rollen + formen, backen, bestäuben. Kathrin und ich machen das meist in konzertierter Aktion und wechseln uns bei der Arbeit ab, die uns beiden so viel Spaß macht. Und ich genieße diese Zeiten, denn sie werden seltener, dem adoleszenten Alter und auch ihrem großen Bedürfnis nach „Ich mach mein Ding allein“ geschuldet.
Wir backen die Kipferl nach diesem Rezept, nur eine Sache haben wir verändert: Wir wälzen nicht die heißen Kipferl in der Zuckermischung, sondern bestäuben sie mithilfe eines Teesiebes. Erstens mögen wir beide nicht die heißen Plätzchen an den Fingern und den klebrigen Zuckerüberzug, der sich bildet. Und zweitens ist die Quote der zerbrochenen Plätzchen beim Bestäuben viel geringer. Übriggebliebene Zuckermischung lässt sich auch viel schöner für die zweite Partie aufbewahren, wenn weder Krümel noch verklebter Zucker dabei sind.
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