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In der Zeit zwischen Weihnachten und Anfang Januar, als ich mit meiner Lungenentzündung im Bett lag, habe ich nicht nur Filme geschaut, ich habe auch gelesen. Es wird Zeit, die Lektüren einzuordnen. Den Anfang mache ich mit
Match on Ice, für mich bereits die zweite Sports Romance, die auf dem Eis spielt.
Ob es daran liegt, dass ich mich in das Thema nun ein wenig hineingedacht hatte, oder daran, dass in Match on Ice für Dummies wie mich einfach auf elegante Weise mehr Hintergrundinfo (Spielregeln, Trainingsaufbau usw.) eingebaut war, ich kann es nicht so recht benennen, aber Fakt ist, dass mir das Buch richtig viel Spaß machte:
Romy ist Studentin mit Sportstipendium, ihre Karriere als Eiskunstläuferin im Paarlauf nimmt mit ihrem recht dominanten Partner gerade so richtig an Fahrt auf. Jack (Nachname Frost, witziges Wortspiel am Rande) studiert ebenfalls und ist aufstrebender Sportler, aber beim Eishockey. An der Uni gibt es immer wieder aus Rivalität teils sehr kindische Streiche, die sich die verschiedenen Eissportmannschaften gegenseitig spielen. Das Dumme ist nur, dass ein solcher Streich ausufert, Romy verletzt wird und nach der Heilung keine Sprünge mehr hinbekommt.
Als erzieherische Maßnahme beschließen die Trainer, dass Romy und Jack gemeinsame Trainingseinheiten absolvieren müssen, um Verständnis für die jeweils andere Sportart zu entwickeln.
Wie das Leben so spielt, beginnen Romy und Jack, sich gegenseitig zu helfen, während sie sich von ihrem Eislaufpartner (der auch noch eine zwielichtige Rolle spielt) immer weiter distanziert. Und natürlich gibt es Missverständnisse, Intrigen und andere Hindernisse, die überwunden werden müssen, damit die Beziehung der beiden ungleichen Sportler gelingen kann.
Im Nachhinein denke ich mir, es liegt auch daran, dass eine schlüssige Rahmenhandlung und lebendig ausgearbeitete Haupt- und Nebendarsteller (vor allem ein ausgesprochener Unsympath heizte mitunter meine Rache-Phantasien an😅) die Geschichte schön „rund“ erscheinen lassen.
Bibliographische Angaben: Allie Well, Match on Ice, Piper Verlag, ISBN 978-3-492-50643-4, € 18,-
Andere Perspektive, auch zum Thema „Lesen in Serie“: https://www.54books.de/wir-wir-lesen-sollen-amazon-tiktok-und-die-literatur/
Ich fand es interessant.
Mittagskaffeegrüße! ☁️😷☕🍪
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Danke, Christiane. Das ist ein sehr interessanter Artikel, auch wenn ich nicht alle Thesen teile. Aber ich werde mich auf jeden Fall damit näher beschäftigen. Ist schon abgespeichert😊.
Mittagskaffee? Oh ja, ist schon soweit. Dir auch☕🍞🧈🧀
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Da du Buchhändlerin bist, würden mich deine Gedanken und Erfahrungen diesbezüglich echt interessieren 😉
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Mich auch😄. Aber damit ich nicht in eine selbstgebaute Falle tippe, möchte ich mir dafür Zeit lassen zur Reflexion.
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Liebe Christiane, ich habe beschlossen, daraus einen neuen Beitrag zu machen und zur Diskussion zu stellen. Denn in diesem Artikel steht sehr vieles drin, was nachdenklich macht, einiges, was nicht wirklich neu ist, aber von Zeit zu Zeit möglicherweise anders bewertet wird. Auf jeden Fall spannend…
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Ich freue mich sehr, irgendwann von dir darüber zu lesen! 👍👍👍
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