Herzblatt

Ich habe die Recherchearbeit übernommen, um ein kreatives Element im nächsten Einmal Anders-Gottesdienst zu gestalten. Die Recherche beinhaltet, sich alte Folgen von Herzblatt auf Youtube anzusehen (Selbst schuld, war meine Idee…).

Was soll ich sagen, gleich die erste Folge, die ich gefunden habe, ist ein Erlebnis zwischen leichter Fremdscham, peinlich berührt sein und der Erkenntnis, dass vor 32 Jahren über sehr merkwürdige und grenzwertige Kalauer gelacht wurde. Und die Mode🤢 erst, sowohl Klamotten als auch Frisuren. Da muss ich euch unbedingt dran teilhaben lassen, damit ich nicht so allein dastehe mit diesen Empfindungen. Und eine Person, die als Kandidat in die Sendung kam, hat unsere Wohnzimmer auch später regelmäßig besucht…

Die Mittwoch-Frage

Ein Buch aus Papier oder Ebook, was magst du lieber?

Bei Rina bin ich über diese Aktion von Catrin gestolpert, und weil ich unter anderem mit dem Verkauf von Büchern mein Geld verdiene, fühle ich mich berufen, meinen Senf dazuzugeben.

Ich bin Team „Sowohl-als-auch“.
Erstens lese ich weiterhin sehr gern gedruckte Bücher, die ich mit allen Sinnen wahrnehmen kann: Ich kann Papier und Leim riechen, die Blätter rascheln hören, richtig haptisch umblättern – und mir nachts den Daumen einklemmen😅.
Bei mir kommen die Bücher zwecks überall hin Mitnehmen in einen Stoffbeutel, gern mit Lesestatements bedruckt (Mein Favorit ist meine seit 20 Jahren gehütete Piper-Tasche mit dem Spruch „Gehen Sie mit einem guten Buch ins Bett oder wenigstens mit jemandem, der kürzlich eines gelesen hat“). Zusammen mit Sockenstrickzeug und Notizheft. Die Für-alle-Fälle-Tasche.
Für Netgalley lese ich natürlich digital, aber auch Fachliteratur mag ich als e-Version, vor allem wenn ich für Facharbeiten Zitate benötige. Ich mag am elektronischen Lesen die Möglichkeit, Markierungen und Notizen zuzufügen, nach denen ich im Nachgang nicht lange suchen muss. Und ich mag es, dass unser Dino-iPad eine sinnvolle Aufgabe hat und noch nicht in den Elektroschrott muss.

Die derzeit herrschende Papierknappheit und daher mitunter verknappte Lieferbarkeit von Büchern rührt übrigens in erster Linie nicht vom Buchdruck. In der ersten Lockdown-Zeit, als eCommerce so richtig durch die Decke ging, haben große Papierhersteller ihre Maschinen auf Kartonagenproduktion umgerüstet, weil für die ganzen Online-Bestellungen Verpackungsmaterial gebraucht (und vermutlich besser bezahlt) wurde.
Bei eBooks und eReadern darf man dagegen nicht vergessen, Serverkapazitäten (und vor allem die Kühlung selbiger), Bereitstellung von Bandbreite (Sendekapazität), elektronische Bauteile und solche Dinge in die Energie- und Nachhaltigkeitsbilanz einzubeziehen.
Ohne das jetzt komplett berechnet zu haben, würde ich fast sagen, das gibt sich nicht besonders viel, beides benötigt Ressourcen, nur unterschiedliche.

Und außerdem: wenn man einen Kindle hat, bindet man sich halt auch an den großen Online-Kramladen. Der hier immer noch keine adäquaten Steuern zahlt und somit auch nicht für die örtliche Infrastruktur Beiträge leistet, wie es die lokalen Buchhandlungen mit ihren Steuern tun.

Mein Fazit: Beides hat auch seine Berechtigung, trotzdem bleibe ich gefühlsmäßig eher beim Papier. Wird vermutlich auch ein Familienerbe sein. Schließlich stamme ich aus einer Buchbinderfamilie.

H2O

Vor einigen Jahren sang die Band Santiano „Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall und wir haben nichts zu trinken…“. Eine Entsalzungsanlage hatten sie offensichtlich genauso wenig an Bord wie ein Fass Rum. Das scheint schon fast in einer anderen Welt gewesen zu sein, obwohl es gerade mal ein gutes Jahrzehnt her ist.

Heute würde angesichts aktueller Schlagzeilen die leider recht kopflose Königin Marie Antoinette vermutlich sagen „Wenn sie kein Wasser haben, sollen sie doch Champagner trinken.“

Während in Hessen letzte Woche gefeiert wurde, dass nach langer Zeit der Edersee für ein paar Stunden mal wieder so voll war, dass er von selbst überlief (nachdem letzten Sommer der Wasserstand so niedrig war, dass die Segelboote auf dem Trockenen lagen) und ich täglich beobachten kann, dass die Weser ordentlich viel Wasser führt, trocknet der Gardasee langsam aus. Auch aus Spanien kommen beunruhigende Nachrichten. In Katalonien hat einer der wichtigsten Stauseen nur nur noch einen Füllstand von rund einem Viertel seiner Kapazität. Der Wasserverbrauch ist gedeckelt, um die Komplettkatastrophe zumindest herauszuzögern, denn niemand weiß zuverlässig, ob sie vermieden werden kann.

Die Schlagzeilen dazu lauten aber nicht etwa: „Kann die spanische Landwirtschaft angesichts der Dürre die Versorgung der Bevölkerung aufrecht erhalten?“, sondern „Poolverbot im Urlaubsparadies“ oder „Drohen Duschverbote und leere Pools?“
Ja, kann man so sehen. Für mich drückt das in erster Linie aus, dass die Wertschöpfung aus dem Tourismus mehr wiegt als die Versorgungslage mit dem Lebensnotwendigen für die Bevölkerung. Und so sehr ich nachvollziehen kann, dass Menschen einerseits dort sehr gern Urlaub machen und es den Einheimischen ein gutes Einkommen sichert, macht es mich doch ratlos.

Da stimmen die Dimensionen längst nicht mehr. Ich kann doch keinen Urlaub genießen und im Infinitypool planschen, wenn ich ahne, dass die Leute – Alte, Junge, Familien – die dort das ganze Jahr über leben, bei jedem Fitzelchen Wasserverbrauch Rechenschaft ablegen müssen.

Straßenbau

Ob man es strenggenommen als „Motz“ bezeichnen kann, weiß ich gar nicht so genau, ist aber auch egal. Auf jeden Fall bin ich über eine relativ überschaubare Zeitungsnotiz gestolpert, bei der es um Asphaltmangel als Grund für die Verzögerung eines Straßenbauprojektes geht.
Hm, dachte ich, da war doch mal was, irgendwas mit Erdöl…

Also: Asphalt ist grob vereinfacht gesagt eine Mischung aus kleinen Steinen und Bitumen. Bitumen wiederum besteht zum großen Teil aus Erdöl. Es ist seit antiker Zeit bekannt und wurde in der natürlich vorkommenden Variante (ja, auch die gibt es: Erdpech) bereits in Mesopotamien verwendet. Der Löwenanteil des heute benötigten Bitumens wird dagegen gezielt hergestellt, und zwar aus schwerem Erdöl. Schweres Erdöl kommt laut Wikipedia vor allem in den arabischen Ländern und Zentralasien (um den Ural herum) vor. Die leichten Erdölvorkommen, zum Beispiel der Nordsee, sind nicht brauchbar.

Und jetzt? Jetzt habe ich Fragen. Sollte nicht der Import von Erdöl aus bestimmten Gegenden der Welt massiv eingeschränkt werden? Vor allem aus den Gegenden, wo Schweröl gefördert wird? Und womit stellen wir dann den Asphalt her, der die von Teilen der Koalition ersehnten Straßen bedecken soll, wenn sogar in einem ostwestfälischen Mittelzentrum Asphalt für einen einzigen kurzen Straßenabschnitt fehlt und deswegen wochenlanger Stillstand auf einer der Hauptausfallstraßen der Stadt herrscht?

Auch Beton kann ja schließlich keine Lösung sein, den brauchen wir für den Wohnungsbau, den sozialen wie den – ja, wie nennt man den eigentlich? Den normalen, veredelten oder unsozialen Wohnungsbau? Und für die Autobahnbrücken, die eher kurz- als langfristig saniert oder neu gebaut werden müssen, damit nicht noch mehr Schwerlastverkehr durch Dörfer und Kleinstädte umgeleitet werden muss.

Ach Moment. Gerade fällt mir die ultimative Lösung ein: Katzenköpfe. Nein, nicht die edlen Häupter unserer geliebten Stubentiger, sondern die schier unkaputtbaren Granit- (oder auch Basalt-)steine, mit denen schon seit der Zeit der Römer kleine Straßen ebenso wie große Handelswege gepflastert wurden. Immerhin findet man bis heute gut erhaltene Fragmente dieser Straßen, die sogar immer noch nutzbar sind. Und bei uns im Kreis gibt es ein Stück Basaltpflasterstraße zwischen zwei Dörfern, das sogar unter Denkmalschutz steht. Eine Straße, die tagtäglich von vielen Menschen genutzt wird. Und keine Schlaglöcher enthält!
Um eine Win-Win-Situation zu erzeugen, könnte man Schwerverbrecher und Steuerkriminelle in den Granitsteinbrüchen und im Straßenbau schuften lassen, gemäß dem alten, höchst pädagogischen Grundsatz: Dann sind sie abends zu müde, um sich neue illegale Aktivitäten auszudenken und tun was für die Gemeinschaft.
Das Dumme ist nur, für die vielen Baustoffe müssten wir weite Teile des bayerischen Waldes, Schwarzwaldes, Thüringer Waldes, Eifel und Vogesen, den Böhmerwald, die Brockenregion des Harzes, den Odenwald … abbauen. Wo machen wir dann Urlaub, gehen wandern oder umarmen Bäume?

Also, bittere Montagserkenntnis: Egal, womit wir unsere feuchten Wachstumsträume befriedigen wollen, es läuft immer auf Ausbeutung und Zerstörung hinaus. Wir leben über unsere Verhältnisse. Übrigens: Am 22. April war Tag der Erde. Ich sag’s ja nur…

PS: Im Endeffekt bringt mich das Ganze zu einer interessanten, aber sehr unbequemen Überlegung: Können wir uns unser Wirtschaftswachstum eigentlich noch leisten? Zu welchem Preis?
Oder noch weiter: Können und dürfen wir von allen potenziellen internationalen Geschäftspartnern verlangen, dass sie ihre gesellschaftlichen Werte an unsere moralischen Wünsche anpassen? Und ist das nicht auch eine Art von Kolonialismus?
Aber DAS Fass mache ich heute nicht auf.

Let’s talk about eggs

Genauso gut könnten es aber auch andere primäre (also unverarbeitete) Lebensmittel sein. Der Beitrag passt super zum heutigen Tag der Erde🌎

Den Kasten Eier auf dem Foto habe ich geschenkt bekommen, von einer sehr netten Kundin. Eine ältere Dame, die sich selbst als „die Oma vom Biohof“ bezeichnet. Der Hof wirtschaftet biologisch, die Hühner haben Mobilställe, die auf großen Wiesen bewegt werden und eine Bruderhahnaufzucht gibt es auch. Die Rinder leben zum großen Teil des Jahres draußen auf der Weide, ansonsten werden Getreide und Kartoffeln angebaut. Alles bestens und transparent nachvollziehbar. Vermarktet wird im Direktverkauf, entweder in den eigenen Verkaufshütten oder über ein Netzwerk von regionalen Landwirten, die ihre Produkte auch mal untereinander austauschen.

Aber Eier, die doppelte Kalkschichten haben oder so wie das Ei unten rechts in der Verpackung eine unregelmäßige Oberfläche haben (das ist ein sehr großes Ei, ich schätze, das Huhn hat sich ein bisschen mehr angestrengt als sonst), die dürfen sie nicht verkaufen. Im ersten Augenblick wollte mir die Hutschnur hochgehen, dann habe ich mich ein wenig in das Thema vertieft. Denn wie meist, ist es kompliziert.

In den Richtlinien des Bioverbandes habe ich nichts gefunden, was mich weiterbringt. Aber ich vermute: Die Kundschaft erwartet auch von Lebensmitteln, die ohne Kunstdünger, Gentechnik und andere Verfahren erzeugt werden, Makellosigkeit. Im Aussehen. Ob der Inhalt frei von Makeln ist, ist leider oft zweitrangig. Zumindest sind das Beobachtungen, die ich in Bio-Supermärkten und selbst auf dem Wochenmarkt schon gemacht habe. Da wird die lose Paprika gedreht und gewendet, betatscht und beschnuppert, damit auch ja keine Delle oder weiche Stelle daran ist. Äpfel dürfen keine schorfigen Stellen haben, Orangen müssen groß, prall und glänzend sein.

Klar war es lange Zeit so, dass es in die Regale der Geschäfte nur Gemüse, Obst und andere Frischwaren geschafft haben, die sämtliche Qualitätskriterien einer „Handelsklasse 1“, gern mit einem „A“ garniert, erfüllten. Lange, gerade Gurken oder Karotten hatten dazu noch den Vorteil, dass sie in den Kisten platzsparender geschichtet werden konnten. Entsprechende gesetzliche Regelungen bis auf EU-Ebene wurden zum Glück zumindest teilweise wieder abgeschafft. Und auch in Supermärkten gibt es immer öfter Kisten, wo krumm gewachsenes Gemüse zu einem ermäßigten Preis angeboten wird.

Sehr viele Menschen haben überhaupt keinen Bezug dazu, wie Lebensmittel entstehen. Zum Vorwurf machen kann man es den Allermeisten nicht, denn in großen Städten fehlt einfach alles, was zur Anschauung notwendig ist. Vor allem Gartenland. Zum Beispiel für öffentliche Gemeinschaftsgärten.*

Ein möglicher Lösungsansatz, damit es nicht so weitergeht: Ich wünsche mir an jeder einzelnen Grundschule einen Schulgarten, wo Gemüse angebaut wird, das dann in der Schulküche mit den Kindern verarbeitet wird. Wo Beerensträucher zum Naschen in den Pausen wachsen. Und wo eventuell sogar Brennnesseln, Löwenzahn, Gänseblümchen, Spitzwegerich und Giersch ihren Platz haben, die nicht nur Nährstoffe im Boden anzeigen, sondern auch einen leckeren Frühlingssalat ergeben.

Moment mal: Löwenzahn? Eier? Ich hab‘ da mal was für euch:

https://www.zdf.de/kinder/loewenzahn/huehner-110.html

* Um der Wahrheit die Ehre zu geben: auch in ländlichen Gebieten waren Gemüsegärten Jahrzehnte lang out. Aber wenn ich wie heute früh sehe, was in den Gartenmärkten an Gemüsepflänzchen angeboten wird, dann habe ich Hoffnung.

Der botanische Garten in Minden

Gestern hatte ich mal wieder ein längeres Zeitfenster, wo es sich nicht lohnte, zwischen zwei Taxidiensten nach Hause zu fahren. Obwohl es bedeckt und nicht ganz so frühlingshaft war wie am Tag zuvor, nahm ich also die Kamera mit und entdeckte den botanischen Garten neu. Es ist schon etliche Jahre her, dass ich dort öfter mal herumlief. Seither haben Stürme, Hitze, Kälte, Nässe und Trockenheit, also Witterungsbedingungen einerseits sowie die Schaffung von Sichtachsen und das Entfernen von schlecht einsehbaren Stellen (wegen Dealerei) andererseits den Garten ganz schön verändert. Aber ein schönes Fleckchen Natur, Ruhe und Rückzug vom Alltag ist geblieben, mitten in der Stadt.

Die alten Grabstellen sind, bis auf wenige Ausnahmen, aufgelöst. Grabsteine, oft von Familien, welche in der Zeit ab ungefähr 1800 die Stadtgeschichte geprägt haben (Unternehmer, Bürgermeister, Verwaltungsbeamte aus preußischer Zeit, Militärs) stehen verteilt auf dem Gelände.
Ich selbst habe eine ambivalente Einstellung zu Friedhöfen – ich besuche nicht häufig die Gräber meiner Angehörigen, weil ich sie (die Menschen) dort nicht finde. Sie leben eher als Erinnerungen tief in mir weiter . Aber ich mag die Atmosphäre auf alten Friedhöfen, weil sich dort Ende und Neubeginn, Vergänglichkeit und Ewigkeit, Vergehen und Aufblühen treffen. Dort ist Kulturgeschichte mit vielen Sinnen erfahrbar. Obwohl durch den Wandel der Bestattungskultur durchaus die Frage im Raum steht, wie lange das noch so ist. Aber auch das gehört zum Lauf der Zeit.

Bemerkenswert: Fast alle Grabmäler bestehen aus Sandstein (regional erste Wahl) oder Marmor. Einige Metallkreuze zeige ich euch später noch. Aber das Feld mit den drei schlichten, kleinen Holzkreuzen macht mich neugierig auf die Geschichte, die dazugehört. Das werde ich mal versuchen, herauszufinden.

Bäume sind, neben Bodendeckern und Stauden, unverzichtbar für Friedhöfe, heute mehr denn je. Natürlich findet man die „heiligen“ Bäume wie Ilex und Eibe, aber vor allem Koniferen und mächtige Laubbäume. Auch die Bäume dieses Platzes mitten in Minden haben Geschichte(n) erlebt. Sogar als Baumleichen erzählen sie noch davon. Hier einige charakterstarke Exemplare:

Auch um die Tiere in der Stadt kümmert sich die Parkverwaltung: Igel-Hotels für den Winter, Vogeltränken, Futterhäuschen, sogar Ausstiege aus den Wasserstellen finden sich verteilt über das Gelände. Als ich in die Betrachtung einiger alter Grabsteine vertieft war, nahm ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr: Zwei Eichhörnchen spielten Fangen, flitzten über die Wiese, einen Baum hinauf und immer um den Stamm herum. Es war herausfordernd für mich, so schnell die Brille von der Nase zu reißen und die Kamera vor dieselbe zu halten😅. Mit mehr Glück als Können erwischte ich die Tierchen doch noch. Naja. Nicht mit der Qualität gewisser Mitblogger zu vergleichen.

Eine merkwürdige Zusammenstellung von alten Grabmälern habe ich am Anfang des Rundgangs gesehen:

Diese ungewöhnliche Trinität steht tatsächlich so nebeneinander. Ganz links wurde im Jahr 1827 der Oberst und Comandant zu Minden begraben, der seine militärische Laufbahn 1780 als Leibpage Friedrichs des Großen begonnen hatte. So geht es aus dem Grabkreuz hervor. In der Mitte sehen wir das Grabkreuz des Bürgermeisters Martin Friederich Kleine, der im März 1854 verstarb. Das ionisch anmutende Säulenfragment rechts passt nun überhaupt nicht in die Reihe, die Steine daneben sind außerdem so verwittert, dass keine Informationen zu der Grabstelle vorhanden sind.

Wie in so vielen Städten spielen leider immer wieder Kriegsgefallene eine Rolle. Minden war preußische Garnisonsstadt, daher gab es hier immer viele Militärangehörige. Im Jahr 1759 gab es sogar die Schlacht um Minden, die in die Geschichtsbücher einging. Die Wunden der Kriege hinterlassen auf jedem Friedhof Spuren, so auch hier.

Von links nach rechts: An dieses merkwürdige Gebäude schlich ich mich heran und schaute hinein. An den Innenwänden befinden sich auf beiden Seiten Tafeln mit den Namen Gefallener. Leider konnte ich nicht auf Anhieb erkennen, aus welcher Epoche. Auch eine „Hausaufgabe“.
Der Grabstein in der Mitte erzählt eine tragische Familiengeschichte: Offensichtlich konnte der Leichnam des im November 1918 (in den letzten Kriegswirren) gefallenen Sohnes nicht geborgen und nach Hause gebracht werden. Die Mutter des jungen Mannes, der nur 18 Jahre alt werden durfte, verstarb im Juni 1919. Aus Trauer und Gram? Ich weiß es nicht. Der Vater und Ehemann lebte noch bis Mai 1939 und musste so zumindest den offiziellen Ausbruch des zweiten Weltkrieges nicht mehr erleben.
Der Steinklotz, der einmal den Sockel für ein Sandsteinkreuz bildete, erinnert an die französischen Kriegsgefangenen des Krieges von 1870/71, die ihre Heimat nie wiedersahen, vermutlich weil sie in Gefangenschaft umkamen.
Die Gedanken wandern ganz automatisch in die vielen Kriegsgebiete weltweit, die auch heute noch solche furchtbaren Schicksale hervorrufen.

Damit dieser Beitrag aber nicht so ganz bedrückt endet, habe ich mir ein Foto bis zum Schluss aufgespart, das für alle trüben Gedanken entschädigt. Und auch hoffentlich für das eine oder andere etwas verschwommene Bild. Wenn ich die Kamera nutze, sehe ich gern durch den Sucher, da kann ich die individuelle Sehstärke einstellen. Entweder muss ich das mal nachjustieren oder die vielen Leute im botanischen Garten haben dafür gesorgt, dass ich immer wieder auf die Schnelle knipsen musste, damit mir niemand durchs Bild lief. Oder von beidem etwas.
Eine hochmotivierte Hundeschulklasse (sämtliche Größen, wie die Orgelpfeifen😊), eine fast ebenso enthusiastische Laufgruppe und etliche Familien mit Kleinkindern waren unterwegs. Kiffer oder Dealer habe ich dagegen nicht gesehen. Sichtachsen und so bringen wohl doch etwas😁.

Das nenne ich mal eine innige Umarmung. Oder Umbaumung?

Wer gern mehr über den Alten Friedhof Minden erfahren möchte, findet hier Informationen und weiterführende Links.

Eine Ohrfeige und ein Dankeschön (Haarspaltereien Teil 3)

Solange es uns persönlich möglichst wenig beeinträchtigt und wir unser Leben schön piano vor uns hin leben können, spüren wir doch eigentlich nur mäßigen Veränderungsdruck (auch das ist leider ein grundsätzlicher Konsens). Wir sind in der Masse bequem und satt, mit Nuancen in alle Richtungen. Deshalb müssen wir gar nicht Umsturz propagieren, sondern nur manchmal sorgfältig uns selbst zuhören und kritisch begleiten.

Wenn ich an diesem Montag, wie an vielen anderen Tagen auch, die Zeitung überfliege, dann lese ich nicht nur bei diesem Thema vor allem eines heraus:
Alle sind für xxx (hier beliebiges Ziel von Kinderfreundlichkeit bis Nachhaltigkeit einsetzen), aber nur exakt so lange, wie nicht vor der eigenen Haustür etwas Konkretes geplant werden soll.
Bei dieser Feststellung möchte ich nicht den aktuellen Sachverhalt bewerten, denn wie in den meisten Bereichen haben beide Parteien valide und nachvollziehbare Gründe.
Ich frage mich nur: Wie sollen wir als Gesellschaft in Zukunft überhaupt etwas gebacken kriegen, wenn jedes Vorhaben jahrelang zerredet wird? Wir werden es nie schaffen, von vornherein Situationen auf jeden eventuellen Nachteil abzuklopfen und diese herauszufiltern. Dafür muss man nur die Geschichte des technischen Fortschritts beobachten.
[…]
Und was Kitas angeht, wie sehr soll die Lunte denn noch brennen, bis die Gesellschaft sich hier in allen Konsequenzen hinter Familien und Kinder stellt?
Platz- und Personalmangel führt zu Gruppen- und Kitaschließungen. Führt zu Unzufriedenheit, Gemecker und letztlich Flucht, sowohl bei Eltern als auch bei Erziehern. Führt zu weniger jungen Leuten, die „so eine“ Ausbildung machen wollen und weniger Bauvorhaben. Führt zu Platz- und Personalmangel…
Navid Kermani schrieb ein Buch mit dem Titel: „Jeder soll von dort, wo er steht, einen Schritt näher kommen“ und bezog das auf die Weltreligionen. Es ist ein Titel, der auch auf unser gesamtes Zusammenleben passt. 

Mein Leserbrief an unsere Tageszeitung am 17.4.2023

Den Leserbrief hatte ich geschrieben, weil eine Kita in Minden seit 5(!) Jahren einen neuen Bauplatz sucht. Der bisherige Vermieter hat Eigenbedarf angemeldet. Ein Grundstück nach dem anderen wird von den Anliegern der jeweiligen Liegenschaften, die in Frage kommen könnten, abgelehnt. Natürlich immer mit den edelsten Motiven, aber abgelehnt ist abgelehnt. Keiner will die Kinder (die ja gern als unsere Zukunft gelobt werden), haben. Vor allem will aber keiner die Eltern haben, die ihre Kinder bringen und abholen müssen (was in Anbetracht des geringen Alters und der Umgebung mitten in der Stadt ja gar nicht anders machbar ist).

Womit ich immer wieder hadere:

Was wir für uns selbst in Anspruch nehmen: Platz, Ruhe, Zentralität, eigenen Lebensentwurf, Meinung … gönnen wir anderen viel zu oft nicht. Und es fehlt nie an Gründen Ausreden. Mich selbst nehme ich davon ausdrücklich nicht aus. Ich könnte mich immer in den Hintern beißen (wenn ich denn drankäme), wenn ich merke, dass ich mal wieder in diese Falle getappt bin.

Und doch ist unsere Gesellschaft zum Glück immer noch nicht auf dem traurigen Niveau angekommen, auf dem Teile der us-amerikanischen Einwohnerschaft inzwischen ihre Impulskontrolle komplett verloren haben. Ich las gestern, dass es dort inzwischen Fälle gibt, wo Menschen erschossen oder angeschossen wurden, weil sie sich in der Einfahrt zu einem Grundstück oder in der Türklingel geirrt hatten. 😡🤮

So. Nun ist es draußen, jetzt kann und will ich mich wieder erfreulichen Themen zuwenden. Vielen Dank an Martha, Fraggle und an meinen Angetrauten, mit dem ich so herrlich frühstücksphilosophieren kann. Ihr drei habt mir Stichworte und auch Argumente geliefert, mit denen ich mich auseinandergesetzt habe. Über Sachverhalte, die einerseits langweilig und gewohnt sind, so dass wir oft darüber hinweghören, die aber andererseits unmittelbar die essentielle Frage berühren:

Wie wollen wir miteinander leben und Zukunft gestalten?

Ganz zum Schluss noch ein kleines Schmankerl:

https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-video-562.html

Ich habe bei einer politischen Talkshow lange nicht mehr so gelacht. Zumindest im ersten Teil, als die Journalisten diskutiert haben. So hätte ich das gern öfter. Ich kann sogar der Argumentation folgen, lieber die Kernenergie als Brückentechnologie zu nutzen. Wenn ich nicht die Befürchtung (bezüglich Aufschieberitis) hätte, die ich am Dienstag schon geäußert habe…
Schluss jetzt! Aus! Pfui!

Follow the Money (Haarspaltereien Teil 2)

Symbolbild: Pixabay

Geld ist vorhanden. Es liegt nur leider zum großen Teil an der falschen Stelle.
Es steckt in Prestigebauten babylonischen Ausmaßes (Burj Khalifa und so)
in Mega-Super-Luxusyachten in militärisch anmutenden Grautönen mit ebenso militärisch aussehenden Aufbauten, in Anwesen (zum Beispiel dieses, das meiner Meinung nach auch noch potthässlich ist), die anscheinend dem Taj Mahal Konkurrenz machen sollen. Und an anderen unübersichtlichen Orten auf unserem Planeten. Ganz davon abgesehen, dass man Geld nicht essen kann und auch eine ausufernde Neiddebatte keinen besseren Schlaf garantiert, spricht erstmal nichts dagegen, ordentlich Geld zu verdienen. Aber die Regeln müssten dringend umgekrempelt werden: Freundliche statt feindliche Investitionen, Gewinn generieren mit Nachhaltigkeit statt Umweltzerstörung und so weiter.
Wir brauchen einen anderen Wachstumsbegriff. Was ist das denn für eine Gesellschaft, die partout nicht verzichten will – und dafür nicht nur in Kauf nimmt, sondern sogar garantiert, dass zukünftige Generationen genau das müssen. Verzichten. Und zwar auf elementare Bedürfnisse, damit heutige Befindlichkeiten bedient werden können!

Stattdessen lügen sich weite Teile der Gesellschaft ungeniert weiter in die Tasche, gern mit Hilfe von „Journalisten“ und „Experten“, die ihnen genehm sind, weil sie gegen den Mainstream seriös arbeitender Journalisten und Wissenschaftler schwimmen.
Und, liebe Männer, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein: Leider sind es eben doch meist alte weiße Männer (oder solche, die vielleicht gar nicht so alt werden, wie sie sich jetzt schon benehmen…). Ausnahmen bestätigen die Regel: Es gibt auch eine gute Handvoll Frauen, die in diesem Club mitmischen. Was die Sache nicht besser macht. Und glücklicherweise gibt es ja auch Menschen jeder Art, die das nicht mitmachen.

Dabei fällt mir ein: Habt ihr eigentlich mitbekommen, dass Marjorie Taylor Greene ihr Idol The real Donald allen Ernstes mit Jesus verglichen hat?🤦‍♀️

„Follow the money“ kommt mir in kleinerem Maßstab auch in den Sinn, wenn ich mir teilweise desillusioniert ansehe, was aus dem mit großem Optimismus und Brimborium begonnenen Projekt „Ampel-Koalition“ geworden ist. Im Bloggerversum habe ich erfahren, dass auch andere gewillt waren, einen Aufbruch zu begrüßen und mitzugehen. Nach anderthalb Jahren stellt sich bei so einigen ernüchtert heraus, dass der kleinste Koalitionspartner nicht nur die beiden anderen vor sich hertreibt, sondern die Kanzlerpartei auch schon teilweise umgarnt hat. Anders kann ich mir die letzten Moves nicht wirklich schlüssig erklären.
Ich bin müde, was dieses Theater angeht. Vermutlich auch nicht als Einzige.

Wie sagte Einstein so schön?
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Morgen geht’s weiter…

Haarspaltereien

Eigentlich wollte ich statt Haarspaltereien Spielereien schreiben, aber leider hat das Ausmaß der Blödheiten, mit denen manche Politiker um sich werfen, die Kategorie Spiel längst hinter sich gelassen.

Ehe hier jemand Schnappatmung bekommt: Grundsätzlich bin ich nach wie vor der Meinung, dass Deutschland recht solide regiert wird. Vor allem, wenn man sich in der Welt sonst so umschaut. Solange sich die Kabinette aus dem Spektrum zusammensetzen, das wir „politische Mitte“ nennen und das einen bunten Strauß an Parteien umfasst, die nicht ausschließlich an den undemokratischen Rändern der Gesellschaft (oder bei eng gefassten Interessengruppen) fischen, kann ich mit ganz unterschiedlichen Konstellationen leben. Mal ganz davon abgesehen, dass es in (fast) allen politischen Lagern Menschen gibt, denen ich mit Hochachtung begegnen kann und solche, die den Bad-Ass-Award ohne Mühe gewinnen würden.
Luft nach oben ist immer und eigentlich ist das auch gut so, denn wo käme sonst die Motivation her?

Gestern gab es bei den Montagsmotzenden einige bemerkenswerte Statements. Zum Beispiel macht sich Enttäuschung breit. Ich schätze, es gibt eine Menge Leute, die es ähnlich sehen: Man hatte der Ampel-Koalition mit der Hoffnung, es könne sich im politischen Alltagsbetrieb ein neuer Stil etablieren, entgegengesehen. 16 Jahre Alternativlosigkeit und Bemutterung hatten zu einer Aufbruchstimmung geführt. Wobei: Da gehören ja auch immer zwei dazu: Eine, die bemuttert, und die anderen, die sich teilweise nur zu gern bemuttern lassen, weil man dann so herrlich die Verantwortung an der Garderobe abgeben kann.

Derr Herr aus Süddeutschland, dessen Name inzwischen als Verb existiert (Übrigens bemerkenswert, dass die katholischen Oberbayern schon so lange einem evangelischen Franken folgen, oder?), hat offensichtlich kein Problem damit, situationsabhängig zu dem Schluss zu kommen: „Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil“. Und das nicht nur einmal. Nur mal so als Gedankenspiel: Wenn der Herr sein eigenes AKW betreiben dürfte (aber dann müsste er natürlich auch den bayerischen Strahlenmüll in Berchtesgaden in den alten Salzstock tun), dann gäbe es ja wieder keinen Veränderungsdruck, in alternative Energiekonzepte zu investieren, denn der Strom käme weiterhin komfortabel aus der Steckdose. Und Ende der 2020er Jahre käme er mit genau derselben Argumentation um die Ecke wie jetzt:

Quelle: MT vom 18.4.2023

Ein Schelm, wer übles dabei denkt, nicht wahr?

Damit bin ich auch schon bei meiner nächsten Überlegung: gut gesetzte Rahmenbedingungen brauchen wir von der Politik. Ein Regelwerk wie ein Treppengeländer statt einen Versandhauskatalog an erlaubten und verbotenen Einzelmaßnahmen. Aufgabe der Politik ist es, Zielvorgaben zu machen: Da will Deutschland hin, und zwar bis zum Zeitpunkt X. Für die Umsetzung gibt es wiederum überprüfbare Vorgaben: Nachhaltigkeitsziele, Gerechtigkeitsziele, Inklusionsziele, … Und die müssen unterwegs in Abständen überprüft werden, denn inzwischen sollte jeder gemerkt haben, dass alles, nicht nur das Klima, sich schneller wandelt als vor 50 Jahren.
Der Weg zu den Zielen muss sich an den Vorgaben orientieren, aber jetzt übernimmt eine andere Gruppe: für die Umsetzung gibt es dann viele Menschen, die sich in ihren jeweiligen Fachgebieten auskennen und mit anderen vernetzt sind. Die können dann auf Augenhöhe ausdiskutieren, wie der bestmögliche Erfolg erzielt werden kann. Und auf jeden Fall müssen auch Praktiker dabei sein, die den Überblick über Lieferzeiten, Verfügbarkeit von unverzichtbaren Materialien etc. haben. Auch Visionäre brauchen wir. Man mag von Leuten wie Elon Musk halten, was man will, aber wo stünden wir heute mit der E-Mobilität, wenn er nicht „einfach mal gemacht“ hätte? Und letztlich ist es dann wieder die Aufgabe der Legislative, solchen Menschen Grenzen aufzuzeigen: Prima Konzept, was du hast, aber es geht nur soweit, dass den Menschen in den Regionen nicht das Wasser abgegraben wird. (Oder etwas anderes lebenswichtiges)

Natürlich habe ich das jetzt verkürzt und vereinfacht dargestellt, aber es ist schließlich ein Blogbeitrag, keine Dissertation. Ich traue euch zu, zu ahnen, was ich meine.
Im Kern geht es mir darum, dass nicht in jede Fernsehkamera ein Minister oder ein Fraktionsvorsitzender ernsthaft bis arrogant hineinerzählt, was jetzt getan werden muss und wie gefälligst wissenschaftliche Gutachten zu deuten sind, selbst wenn er davon so viel Ahnung hat wie mein Hund vom Strümpfestricken.

Und weil dieser Beitrag sonst zu lang wird, geht es Morgen weiter. Oder in den nächsten Tagen. Demnächst auf diesem Kanal sozusagen.

Lasst uns über Müll reden

Und zwar über Müll in der Landschaft.

Die beiden Fotos habe ich im Hiller Moor aufgenommen, also ziemlich „jwd“*, wie ich finde. Ebenso finde ich auf einsamen Wanderparkplätzen, weit weg von jeglicher Systemgastronomie, ganze Tüten voll mit Abfällen, die aus eben jener stammen, an den einschlägigen Werbebotschaften deutlich erkennbar.
Jede Ausfahrt einer Autobahn und jeder Parkplatz ist reichlich „geschmückt“ mit Hinterlassenschaften von Gummibärchentüten bis Klopapier oder anderen unappetitlichen Dingen, auf die ich lieber nicht näher eingehen möchte.

Oder weitab jeder Zivilisation in die Pampa gekippte Sperrmüllobjekte, Wagenladungen an alten Autoreifen oder Garagenfunde von Altölkanister bis Zementrest… Selbst an den Altglassammelstellen, egal ob städtisch oder ländlich, stehen und liegen neben den Containern Farbeimer, alte Kochtöpfe, aufgerollte Teppichböden oder anderes, was eindeutig nicht unter Altglas fällt.

Wenn ich dann so manche Leute schimpfen höre, dass die Jugend von heute keinen Respekt mehr vor der Umwelt hat und ihren Sch… einfach in die Landschaft kippt, dann frage ich mich allen Ernstes, welche Jugendlichen denn wohl ihren Keller auf diese Weise entrümpeln und wie sie den Kram dann auch noch mehrere Kilometer von Zuhause wegschaffen? Mit Mofa und Anhänger? Das würde ja jedem auffallen, oder?
Wobei es doch ganz klar ist: Es gibt sowohl Menschen jeder Altersklasse und Gesellschaftsschicht, die sich wie Umweltsäue benehmen, als auch solche, die vorbildlich handeln. Da hat keine klar umrissene Gruppe auf der einen oder der anderen Seite (oder irgendwo auf der Strecke dazwischen) eine Verhaltensweise für sich gepachtet.

Ich habe mich vor längerer Zeit hier schon einmal über dieses Thema in Rage geschrieben. Weshalb ich es heute wiederhole, hat einen ganz einfachen Grund. Am Ostermontag habe ich mir eine „Wunderschön“-Folge in der Mediathek angesehen, über die schottischen Highlands. Die Moderatorin bemerkte ihrem Begleiter gegenüber auf einer Wanderung, dass es überall so sauber in der Landschaft sei, nirgends liege etwas herum. Woraufhin er einfach sagte: „Ja, die Leute räumen ihren Müll weg, wenn sie gehen.“ Ganz selbstverständlich, in neutralem Tonfall, keine besondere Sache.

Hier ziehen Leute mit Einweg-Grill aus Aluminium – fix und fertig mit Holzkohle bestückt, eingeschweißt im Supermarkt zu kaufen -, Bratwurstpackungen und Bierdosen an den See, auf leeren Magen wohlgemerkt. Und wenn sie dann gut gesättigt und angenehm beduselt sind, schaffen es die Bedauernswerten leider nicht mehr, die Reste ihrer Gelage wieder zum Auto zu schleppen. Und erst recht nicht die Kronkorken und Zigarettenkippen (die dann auch noch das Wasser verseuchen). Weiß doch jeder, dass leere Packungen viel schwieriger zu transportieren sind, und überhaupt, mit vollgestopftem Bauch soll man sich ja auch nicht überanstrengen.

Ja, und jetzt bin ich (wie immer wieder) ziemlich brastig auf alle, die es aus unerfindlichen Gründen nicht schaffen, die Natur sauber zu hinterlassen, etwas ratlos, wie wir die Unsitte des Vermüllens abschaffen können – und wünsche mir mehr schottische Mentalität für Deutschland.
Slàinte Mhath! So sagen die Schotten „Zum Wohl“. Passt hier im doppelten Wortsinn, finde ich.

*Janz weit draußen😁

Trendsetter?

Heute früh spülte der WhatsApp-Status einer meiner Töchter dieses Video in mein Leben. (Sie ist Erzieherin und hat von daher einen ganz guten Einblick in die Materie, zum Beispiel was Lunchboxen, ach nee, sorry, neuerdings Bento-Boxen angeht.)
Klar, natürlich ist es (hoffentlich) Übertreibung pur. Aber irgendwie kennen wir doch alle diese angeblich perfekten Familien, in denen immer alles Tippitoppi ist, oder?
Im Rückblick, wenn ich genauer darüber nachdenke, ist es anscheinend nicht einmal schwierig, nach außen hin perfekt organisiert zu wirken. Wenn ich daran denke, wie oft mir als berufstätiger Mutter von drei Kindern mit großem Haus und Garten und teilweise pflegebedürftigen Angehörigen attestiert wurde, eine „Powerfrau“ zu sein, weil ich nach außen hin immer funktionierte, aber niemand meine Baustellen zu Gesicht bekam. (Bis ich einen formidablen Nervenzusammenbruch hatte, der als Rundumschlag alle betraf! Nicht erstrebenswert.)

Contenance war das Stichwort, die Engländer würden sagen „stiff upper lip“, der schöne Schein war anerzogen. Zum Glück gab es Homestories damals nur in der bunten Presse, wenn man das Unglück hatte, sehr prominent zu sein, weil man Gunter Sachs oder Farah Diba oder ähnlich hieß. Menschen, die heute übrigens niemand mehr kennt. So ist das eben. Heute hip, morgen vergessen.

Also, mein (gefühltes) mütterliches Versagen und meine Unzulänglichkeit, meine Ungeduld, die ungebügelte Wäsche, der angebrannte Milchreis und der fleckige Fußboden – kurz gesagt: alles, was im ganz normalen Familienleben vorkommt, aber ungern gezeigt wird – war nicht sichtbar. Und vor allem wurden unsere Kinder nicht so gnadenlos in die Öffentlichkeit gezerrt. Ich frage mich ja heute noch jedes Mal, wenn ich eine von ihnen hier im Blog auch nur erwähne, ob das eventuell übergriffig sein könnte. Ein einziges Mal hatte ich ein Foto unserer Jüngsten, damals noch ein Kleinkind, im Rahmen einer Urlaubserinnerung auf Facebook gepostet und bekam von der Ältesten, die zu der Zeit eine schulinterne Weiterbildung zum Cybercop machte, einen Rüffel. Vollkommen zu Recht! Ich hatte mir schlicht und ergreifend keine Gedanken darüber gemacht.

Aus meinen Erfahrungen heraus hinterfrage ich einfach mal die wunderschönen, inzwischen nicht mehr reinweißen, sondern (dem aktuellen Trend folgend) hellbeigen, naturfarbenen Zuckerfilmchen mit den sorgsam kuratierten Werbebotschaften. Möchte ich eigentlich wissen, wie es hinter den gut ausgeleuchteten Wohnkulissen aussieht? Vermutlich eher nicht.

Jungen Müttern und Vätern und überhaupt allen, die sich für das gelingende Aufwachsen von Kindern engagieren, rate ich einfach nur: Lebt euer Leben, wie es für euch passt. Man muss nicht vom Boden essen können, ich gehe davon aus, dass es ein Minimum an Geschirr gibt. Das lässt sich auch anschließend viel besser in die Spülmaschine oder ins Abwaschbecken stecken als Laminat oder teure italienische Terracottafliesen. Und wenn die Hemden knitterig sind, dann bügelt zur Not die Körperwärme🤷‍♀️.
Lest den Kindern lieber ganz in Ruhe Geschichten vor, die euch allen Spaß machen. Und jetzt lehnt euch zurück und hört und seht selbst:

Nobody is perfect – verkacken ist Alltag. Herrlich. Klingt nach einem passablen Lebensmotto😉 Habt einen schönen Tag.

PS: Solche Dinge wie Meal Prep (früher: Vorkochen oder Vorbereiten) und andere Lifehacks sind praktisch. Keine Frage. Und ein ungesunder Snack dann und wann gehört dazu. Aber der altmodische Ausdruck Maßhalten übt immer mehr Anziehungskraft auf mich aus.

Winter im Frühling

Nach meiner letzten Etüde hatte ich die Möglichkeit einer Fortsetzung in den Raum gestellt. Umso schöner, dass Anna-Lena eine Wortspende geliefert hat, die förmlich danach schreit, dieses auch in die Tat umzusetzen.
Die Schreibeinladung von Christiane liefert alle notwendigen Hintergrundinfos und geniale Illustrationen. Danke euch beiden😘

Merkwürdig. Seit drei Wochen hatte sie nichts von ihrem nerdigen besten Freund gehört.  Er war abgetaucht. Ging nicht ans Telefon, antwortete nicht auf WhatsApp-Nachrichten.
Und auch ihre schüchterne Nachbarin hatte sie nicht zu Gesicht bekommen. Irgendwie hatten sie sich immer verpasst.

Aber heute hatte sie die Faxen dicke und legte sich auf die Lauer, schließlich wusste sie genau, wann ihr Freund ins Fitnessstudio ging, man konnte die Uhr danach stellen. Sein frostiger Blick, als er sie dort warten sah, überraschte sie. Auch wenn sie sich schon gedacht hatte, dass er wegen irgendwas sauer war, damit hatte sie nicht gerechnet. Selbst eine Eiszeit in der Hölle konnte fast nicht kälter sein. Was hatte sie ihm getan?
Genau diese Frage stellte sie ihm, als er vor ihr stand. Ausweichen konnte er nicht, das hätte seinen getakteten Plan durcheinandergebracht.

„Was du mir getan hast?“ schrie er sie aufgebracht an. „Hast du mir nicht immer erzählt, deine Nachbarin wäre so schüchtern, dass sie fast unsichtbar ist?“ Für einen Augenblick wusste sie nicht, ob seine Wut gegen sie oder gegen ihn selbst gerichtet war. Sein Ausbruch war noch nicht beendet:
„Nach der Lesung redeten wir noch lange über den Inhalt des Buches, die Poesie des Dichters, über Gott und die Welt. Richtig schön war das. Aber zwei Tage später lud sie mich ein, mit ihr zum Salsa-Kurs zu gehen. Ich sagte ja, warum weiß ich selbst nicht. Aber du kennst mich doch: Wenn ich mich überreden lasse, zu tanzen, dann stolpere ich über meine eigenen Füße.“ Sie nickte verständnisvoll.
„Wider Erwarten klappte es aber ganz gut, machte sogar Spaß.“ Und nun schlug seine Wut in Nullkommanix in Verzweiflung um. „Jetzt gehen wir dreimal die Woche zum Salsa, und seitdem fängt sie mit dem Nestbau an! Sie wälzt schon Maklerkataloge! Das geht mir viel zu schnell!“

Huch, wo kommen wir denn jetzt hin? Der schöne Plan meiner Protagonistin scheint nicht ganz aufgegangen zu sein. Zumindest gibt es Komplikationen. Mal sehen, ob und wie die Sache weitergeht. Oder ist die Kuppelei zum Scheitern verurteilt? Vielleicht sehen wir das im Mai…😊

Die Würfel sind gefallen!

Naja, eher die Entscheidung ist gefallen. Würfel waren nicht im Spiel. Bis heute Mittag hatte ich mir eine Frist gesetzt, ausprobiert und Feuer gefangen. Und dann sagte ich zu meinem Angetrauten: „Ja, ich will.“ Und das, obwohl wir schon mehr als ein Vierteljahrhundert verheiratet sind. Ausnahmsweise handelte es sich aber heute nicht um die Verlängerung eines Eheversprechens, sondern um die Willensbekundung: Ich möchte dieses Fernstudium weitermachen. Und dann habe ich die erste Einsendeaufgabe, die schon ein paar Tage im Ordner gespeichert war, noch ein paar Male kritisch gelesen, mit den notwendigen Angaben versehen und abgeschickt.

Eine ganz und gar altmodische Kartei habe ich mir auch schon angelegt – für alle Notizen, die ich offline sammele. Ebenso ein Verzeichnis auf der Festplatte, wo alle möglichen und unmöglichen digitalen Schnipsel, Artikel und Fotos landen, die ich als Inspirationsquellen gebrauchen könnte. Im Konjunktiv. Ich weiß ja schließlich noch nicht, in welche Richtung der literarische Wind mich wehen wird.

Und weil ich schon dabei bin, das Abenteuer Schreiben so gründlich durchzuorganisieren, bekommt der Terminkalender auch noch eine wöchentliche Erinnerung verpasst, meine geschriebenen und gesprochenen Notizen von den diversen Medien (Handy und Notizheft) ordentlich zu archivieren, damit ich sie dann auch bei Bedarf wiederfinde.

Übrigens könnte ich das natürlich ganz heimlich im stillen Kämmerlein machen – und dann irgendwann: „TADAAA!“ – aber ich halte es eher wie beim Sport: Rede drüber, such dir Gleichgesinnte, triff Verabredungen, dann bleibst du besser dran ;-). Zumindest so lange, bis sich die Gewohnheit verfestigt hat.

Happy Day

Frohe und gesegnete Ostern allerseits.
Der Herr ist auferstanden.
Er ist wahrhaftig auferstanden!

Der erste Festgottesdienst liegt hinter mir. Heute ganz klassisch mit Posaunen- und Kirchenchor. Schön war’s, und ich weiß inzwischen Gottesdienste zu schätzen, bei denen ich ganz entspannt im Publikum sitzen kann und mich als geschätzter Gast fühle. Denn ich kann von Anfang bis Ende die Inhalte auf mich wirken lassen, ohne das Headset zu kontrollieren, auf Einsätze zu warten oder mich darauf zu konzentrieren, die Beamerfolien im richtigen Moment weiterzuklicken.

Morgen wird es anders, da bin ich wieder Teil des Teams, also auch Teil der Verkündigung und trage Mit-Verantwortung für das Gelingen dessen, was wir den Leuten vermitteln wollen. Beides hat seine Berechtigung, beides tut mir gut und ich habe auch richtig Spaß daran, unserer Gemeinde auf lebendige Weise Glaubensthemen nahezubringen. Es bereitet Vergnügen, weil wir mit ganz unterschiedlichen Menschen einfach ein klasse Team bilden, aber auch weil sogar diejenigen, die zu Beginn skeptisch waren, mit Freude in den „anderen“ Gottesdienst kommen. Und morgen – Verzeihung – rocken wir die Kirche. Mit anderen liturgischen Elementen, mit anderen Personen und mit anderer Musik.
Zum Beispiel mit diesem Stück:

Alles erledigt

Und ich bin es auch, ein bisschen zumindest. Aber zufrieden.

Zu Ostern backe ich immer einen Hefezopf. Dieses Jahr ist die ganze Aktion ein ganz klein wenig ausgeufert, denn am Montag feiern wir unseren „Einmal anders“-Gottesdienst, danach gibt es immer ein Fingerfood-Buffet für Besucher und Beteiligte. Und am Ostermontag gibt es Osterzopf satt. Da das Gottesdienst-Konzept sich immer größerer Beliebtheit erfreut, brauchen wir da schon einiges. Unser Catering-Team hat sich an die Arbeit gemacht, und mein Beitrag sind die Zöpfe.

Ich habe also insgesamt sechs Zöpfe gebacken. Nicht alle sind für den Anlass am Montag, aber ein großer Teil. Und weil ich nebenbei auch noch meine Sprechrolle fürs Anspiel lernen musste, habe ich (ganz der Fuchs, der ich manchmal bin) einfach das komplette Anspiel mit verteilten Rollen (=Stimmen) per Handy aufgenommen und mir beim Teig kneten immer wieder angehört. Nach ein paar Mal hören und mitsprechen hatte ich das Gefühl, nun ginge es schon ganz gut, dann könnte ich ja mal Pause machen.
Dann fiel mir ein, dass ich mir das Hörbuch des neuen Romans von Nina George bei Netgalley als Hörbuch runterladen und beim weiteren Backen und was sonst noch im Haushalt anlag, schon mal reinhören könnte …
Joa, was soll ich sagen? Klassisches Eigentor: Das Hörbuch ist zum Hinschmelzen, ich konnte nicht genug kriegen – und so konnte ich heute Nachmittag bei der Probe natürlich meinen Text doch wieder nicht mehr, dafür hätte ich mühelos aufsagen können, worum es im Buch geht😅.
C’est la vie.

Nach dem Backen ist vor dem Saubermachen. Mein Backbrett wird nicht nass gereinigt, sondern ich schabe und schubbere mit viel Geduld alle Teigreste runter. Das ist eine sehr meditative Tätigkeit. Bis vor Kurzem habe ich dafür noch den Ceranfeldschaber benutzt, neuerdings besitze ich eine edle Teigkarte aus Metall, mit der es hervorragend (und viel schneller) funktioniert. Obwohl ich sie eigentlich angeschafft hatte, um Brötchenteig mit mehr Wums teilen zu können. Ich liebe Multifunktionswerkzeuge, habe ich das schon einmal erwähnt?

Und sonst so? Heute früh hörte ich Nachrichten, unter anderem über das Hickhack in den USA wegen der Abtreibungsmedikamente. Und dachte mir: Wenn die Amis das bereits geborene und mindestens halb aufgewachsene Leben doch mit ebenso viel Vehemenz schützen würden wie das ungeborene, wäre schon viel gewonnen. Aber nein – die Waffen bleiben sakrosankt, während den Frauen, welche ungewollt schwanger wurden oder die um Leib und Leben fürchten müssen, wenn sie ein Kind austragen, sämtliche Rechte aberkannt werden. Es gibt aber nun mal eindeutig Situationen, da sollte einer Frau nicht zugemutet werden, um jeden Preis ihr Kind zu bekommen.
Das führt weiter zu der Überlegung: Immer, wenn ich darüber sauer werde, wie es in Deutschland läuft, dann gucke ich über die Grenzen: mal zum ehemaligen Land der unbegrenzten Möglichkeiten, mal in den nahen oder mittleren Osten, mal ganz woanders hin, und dann geht es eigentlich meist wieder. Denn im Gegensatz zu anderen Leuten haben wir es hier immer noch ganz gut, selbst diejenigen unter uns, die nicht auf Rosen gebettet sind. Wir könnten es auch wesentlich schlechter treffen.

So. Nun mache ich Feierabend, lege die Beine hoch, warte darauf, dass der beste Ehemann aus dem Segelparadies (Lemmer) heimkehrt und dass Ostern wird.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes und schönes Osterfest, wo auch immer ihr es feiert (und auch, wenn ihr es nicht feiert).

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