
Der Einwand einer einzigen Mutter hat gereicht. Mir fehlen die Worte.
Im 1984 gedrehten Film Footloose, der auch das eingeschränkte Leben von Teenagern in einer sehr konservativ geprägten Kleinstadt thematisiert, gibt es eine Szene einer kleinen Bücherverbrennung aus Bibliotheksbeständen, weil amerikanische Klassiker manchen Eltern nicht passten. Ich hielt das damals für komisch, weil total überzogen.
Inzwischen wundert mich ja fast gar nichts mehr. Florida wird zum failed State.
Ich frage mich, wie dort heutzutage aktuelle Folgen von Miami Vice aussähen: Sonny Crockett muss seine Ex-Frau wieder heiraten, Rico Tubbs wird von Elvis, dem Alligator aufgefressen, die Latinos unter den Ermittlern in ein Ghetto gesperrt und pastellfarbene Klamotten gehen ja gar nicht, weil die „schwul“ aussehen? Ach nee, das darf man ja nicht sagen. „Don’t say gay.“
Da gibt es also ziemlich viele Leute, die deutlich mehr als ein Rad ab haben. Armes Amerika! Hat denen eigentlich mal jemand gesagt, dass für Kinder alles interessant ist, sobald es verboten wird?
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