
So, Leute, nun wird es ernst. Ich mache mal ein paar Tage Pause, lege mich ins Krankenhaus und lasse meine Schulter reparieren. Das Uralt-IPad nehme ich mit, aufgeladen mit einem guten Dutzend eBooks, dafür taugt es noch (und für Solitär und Sudokus…). Das hat den Vorteil, dass ich nicht beide Hände brauche und umblättern muss, sondern antippen kann. Denn ich kann mir momentan noch nicht so ganz vorstellen, wie das funktioniert so als einarmige Banditin auf Zeit. Wir werden sehen und dann schlauer sein.
Wenn ich mich wieder hier zu Wort melde, habe ich einige Bücher vorzustellen und ich werde auch die Kolumne „Glaubste?“ wieder etwas mehr bespielen. (Natürlich wird meine

mich ins KH begleiten.) In den letzten Monaten haben mich gesellschaftliche Entwicklungen außerhalb des Glaubensthemas so sehr in Beschlag genommen, dass ich sie aus den Augen verloren habe. Es war halt „dran“, sich mit anderem zu beschäftigen.
Unter den Büchern werden allerdings auch wieder gesellschaftlich relevante Themen dabei sein: So habe ich mir von Frank Schätzing „Was, wenn wir einfach die Welt retten“ ebenso gesichert wie „Flucht – Eine Menschheitsgeschichte“ von Andreas Kossert. Mit Fränzi Kühne gehe ich diesem spannenden Phänomen auf den Grund: „Was Männer nie gefragt werden – Ich frage trotzdem mal.“
Als Ausgleich gibt es leichte literarische Kost, das muss dann einfach sein zwischendurch. Als Beispiel habe ich von Ewald Arenz „Der große Sommer“ im Gepäck und hoffe, dass es mir ebenso gut gefällt wie „Alte Sorten“. Da ich den Ostsee-Segelurlaub für mich canceln musste, begebe ich mich eben lesend nach Italien und besuche „Die kleine Eismanufaktur in Amalfi“ von Roberta Gregorio, obwohl ich Buchtitel mit dem Adjektiv „kleine“ eigentlich inzwischen als ein No-Go empfinde. Von Italien geht es über die Côte d’Azur („Intrigen an der Côte d’Azur“ von Christine Cazon, das dritte Buch von ihr, das ich lese) und die Côte Vermeille („Die Frauen von der Purpurküste – Claires Schicksal“ von Silke Ziegler) zurück an die deutschen Küsten. „Das Stranddistelhaus“ von Lina Behrens spielt auf Spiekeroog, „Apfelkuchen am Meer“ von Anne Barns auf Juist.

Auch einige analoge Titel liegen bereit, aber die werde ich dann in Angriff nehmen, wenn ich mich zuhause wieder gemütlich eingerichtet habe, mit Lesesessel oder Terrassenbank, Tee und bequemer Unterlage.
Also, ich bin bestens versorgt, literarisch und familiär sowieso. Bis demnächst auf diesem Medium. Habt einen schönen Sommer und bleibt gesund.
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