Beim Aufräumen gefunden

Ich sitze am Schreibtisch und räume auf. Und zwar die Favoritenliste meines Browsers, die mal wieder eher einem Zettelkasten mit zu vielen Notizen, Ausschnitten und anderen irgendwann mal gesammelten Schnipseln ähnelt.

Was ich früher (und wenn ich sehr, sehr ehrlich mit mir selbst bin, immer noch) in alten Schuhkartons gesammelt habe, schiebe ich heutzutage in die Favoriten. Für irgendwann mal, wenn ich Zeit und Muße habe, es zu lesen. Und neben all den Kochrezepten, Gartentipps, Strickanleitungen, Stoffhändlern, DIY-Lifehacks, Rechercheseiten, Reiseblogs, Tiervideos und was man sonst noch so unheimlich wichtig findet, gibt es natürlich auch wirklich wichtige Links: Bank, ELSTER, Tageszeitung, die Schule der Tochter, Netgalley, WordPress…
Ab und zu muss auch in diesen digitalen Schuhkartons ausgemistet werden, und weil ich heute den Vormittag sowieso am Schreibtisch verbringen werde, kann ich das tun, solange kein Kunde anruft und mir für mein aktuelles Schreibobjekt die zündende Idee fürs Fortkommen fehlt. Vielleicht stolpere ich ja beim Durchwühlen all der oben genannten Ordner und Homepages über den kreativen Gedanken, der mir gerade fehlt.

Es dauert auch erwartungsgemäß nicht lange, bis ich hängenbleibe. Und zwar auf der Homepage des Zukunftsinstitutes Horx. Ich scrolle durch die vergangenen Ausgaben der Zukunftskolumne und bleibe mit dem Blick kleben an der Überschrift von Kolumne 73: Frieden mit Corona. Ob es daran liegt, dass ich selbst gerade die Erkrankung hinter mir habe, ich weiß es nicht, aber der Titel macht mich neugierig. Ein Absatz hat mich ganz besonders berührt, da denke ich jetzt schon eine ganze Weile dran herum:

Ich nenne die Gefühlslage, in der wir im Modus der anklagenden Beschwerde verharren, den Empörismus. Das ist ein Zustand, in dem unser Hirn – unser »mind« – in eine Art Negativitäts-Trance verfällt. Wir scannen unsere Umwelt dann unentwegt im Raster eines Abwärtsvergleiches. Wenn andere Misserfolge haben, stärkt uns das in unserem Gefühl, überlegen zu sein. Wenn andere einen Vorteil haben, sind wir empört über die Ungerechtigkeit. Wir suchen fanatisch nach dem Negativen, um daraus einen inneren Mehrwert zu generieren.

Empörismus ist eine erprobte Methode, von den eigenen Gefühlen abzulenken. Man hält die eigenen Ängste besser aus, wenn man sie anderen in die Schuhe schiebt. Man transformiert Angst in Wut und Abwertung, und das fühlt sich einfach besser an als die Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein.
So entsteht der Corona-Schwurbel – in seinen vielfältigen Varianten.
In den Medien wird dieser Schwurbel bereitwillig aufgenommen und verstärkt. Was wäre besser für Clickraten und Einschaltquoten als permanente wütende Empörung?
Dasselbe gilt auch für den bösartigen Populismus. Der freut sich ganz besonders über jede geistige und emotionale Verwirrung.

Im Kern hat der Schwurbel mit unserem Anspruchssystem zu tun. Wir erwarten viel von der Welt. Wir erwarten vom Staat, dass er sich nicht einmischt. Uns nicht behelligt, belästigt, die Freiheit nimmt. Wir verlangen gleichzeitig perfekte Autobahnen. Ohne Geschwindigkeitsbeschränkung.
Im Ernstfall, in der Krise, erwarten wir allerdings Perfektion.

Wir erwarten von Technologie, dass sie die schnellen Lösungen bereitstellt. Aber wir blenden die Fehlerhaftigkeit von Technik aus. Und dass das menschliche Verhalten immer die zentrale Rolle spielt.

Dieser Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx:
www.horx.com/die-zukunfts-kolumne
Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de

Etwas weiter unten führt Horx aus:

Wir werden die Krise bewältigt haben, wenn wir uns selbst verzeihen – unsere Dummheiten, Eitelkeiten, Aufregungen, Hysterien. Dann können wir der Krise irgendwann sogar dankbar sein.
Dankbar? Das geht jetzt vielleicht doch ein bisschen zu weit. Wäre das nicht zynisch?

Zynisch wäre nur, wenn wir die andere Seite verleugnen: Den Mut und die Größe, die Menschen in Millionen alltäglicher Situationen gezeigt haben. Die Geduld, das Durchhaltevermögen. Das Über-Sich-Hinauswachsen, das in unendlich vielen kleinen Geschichten auftauchte.
Alles, was wir gelernt und verstanden haben. Über uns selbst und die Welt. Über das, was kostbar ist. Und das, auf was wir verzichten können.
Eine Krise ist furchtbar. Aber sie beinhaltet die Möglichkeit, dass wir uns verwandeln. Diese Möglichkeit auszuschließen heißt, die Zukunft zu leugnen.

Es geht hier nicht um toxisches Positiv-Denken. Es geht um Einordnung. Nicht alles ist negativ. Und auch im größten Unglück kann man Augenblicke des Glücks verspüren, das darf und muss man sogar.
Mir fällt dabei eine Episode aus dem ersten Weltkrieg ein: sowohl 1914 als auch 1916 gab es den „Weihnachtsfrieden“, als Soldaten der verfeindeten Nationen gemeinsam Weihnachtslieder sangen, beteten und die Waffen schweigen ließen. Nicht „von oben verordnet“, sondern weil es ihnen ganz persönlich richtig erschien. Das macht den Krieg nicht besser, es leugnet nicht die vielen vollkommen unnötigen Kriegstoten. Aber es zeigt, dass auch in den übelsten Situationen nicht alles falsch läuft zwischen den Menschen, dass sich Solidarität, Empathie und Menschlichkeit immer wieder auch in solchen Situationen finden, in denen man nur das Schlechte sieht.

Ein letztes Zitat aus der Kolumne:

Aber die Wahrheit der Krise zeigt uns: Wandel besteht aus vielen kleinen Erkenntnissen, Einsichten, Wahrnehmungen, die uns befähigen, eine neue Wirklichkeit zu erzeugen. Wandel entsteht, indem wir in ihn hineinwachsen. 

Ich schätze mal, das alles, was in der Kolumne 73 geschrieben steht, trifft in mancher Facette nicht nur auf Corona zu. Krisen gibt es rund um uns herum reichlich. Ich kann nur empfehlen, die Kolumne komplett zu lesen. Ganz in Ruhe und vielleicht nicht nur einmal. Und wirken lassen. Mir zumindest hat sie eine Entspannung der Gedanken gebracht, die ich momentan ganz dringend brauche.

PS: Und mein digitaler Zettelkasten ist immer noch so voll wie vorher🙈😂…

Unberechenbar – 7.1.2021

|Werbung, unbezahlt|

Heute geht es um Grenzen. Zu Beginn des Kapitels vergleichen die Autoren das Auftauchen des Coronavirus mit einem zerstörerischen Dinosaurier, der in einem schicken Upper-Class-Wohnzimmer wütet. Dieser Vergleich, der mich anfangs amüsiert, ist aber ein gutes Bild: So, wie wir dem Dinosaurier mangels Kommunikationsmöglichkeit keinen Einhalt gebieten können (und ja erstmal sowieso nicht mit seinem Auftauchen gerechnet haben), so geht es uns auch mit dem Virus: Es führt uns an ungeahnte Grenzen! Uns, den Menschen, die Meister sind im Verschieben von Grenzen, zeigt es unsere Begrenzung. Die zeitliche ebenso wie die räumliche.

Auch auf das zweite große Thema unserer Zeit trifft es zu, dass wir als Menschheit uns wenig um Grenzen scheren: Klimawandel. Wir bemerken ihn zwar, aber wir begreifen ihn nicht als Grenze, wir versuchen eher, ihn mit immer mehr Technologie und mit unserem Eindringen in den Weltraum vor uns her zu schieben.

Grenzen begreifen wir vor allem als Einschränkung, aber ohne Selbstbegrenzung wird es nicht weiter funktionieren. Für uns klingt „Begrenzung“ aber sehr nach „Verbot“ und wer will das schon? Auch und gerade in der Politik suchen wir, ob bewusst oder unbewusst, nach einer ganz anderen Qualifikation: Tadaaa! Ich präsentiere den Gestalter (ich habe lange überlegt, ob ich das jetzt gendere, habe mich aber bewusst dagegen entschieden😉. Denn gestern ließ Herr Lindner verlautbaren, dass seine Partei so richtig Bock auf Gestaltung hat…)

Zurück zum Thema und zu den Grenzen. Die Fragen kennen wir alle: „Warum immer den großen SUV im Stadtverkehr herummanövrieren? Warum nicht einfach etwas weniger Fleisch essen?“ (S. 110) Auch der teuerste Markengrill fühlt sich nicht unmännlich, wenn man Gemüse drauflegt, denke ich mal so. Es ist also nicht nur eine Frage des „Männergrillens“ oder des „Frauengrillens“, um es mal mit einer Werbekampagne aus 2019 zu formulieren. Ernüchternde Antwort: Forderungen der (Selbst-)Begrenzung sehen viel zu viele von uns immer noch als Ideologie (gern links-grün-versifft, man denke an den verunglückten Vorschlag zum Veggie-Day), nicht als Notwendigkeit. Indem wir uns weigern, uns zu begrenzen, rauben wir Lebensgrundlagen. Natürlich nicht unsere eigenen, sondern die der Nachfolgegenerationen, aber das spüren wir ja dann vermutlich nicht mehr.

Um hier gegenzusteuern, braucht es vor allem Grenzen für eine unserer heiligsten Kühe: für das Wirtschaftswachstum. Bereits seit 1972 plädiert der Club of Rome für Wachstumsbegrenzung. Ich selbst bin der Meinung, wir setzen zu häufig auf das verkehrte Wachstum.

Es geht noch ein bisschen weiter in diesem Kapitel und die Autoren plädieren aus ihren jeweiligen Fachgebieten* heraus für ganz ähnliche Dinge wie andere AutorInnen, die ich im vergangenen Jahr gelesen und hier beschrieben habe.

Beim Nachdenken über Grenzen geht mir jedoch ein ganz anderes Bild nicht aus dem Kopf: Unruhige Babys „puckt“ man, das heißt, man wickelt sie fest in Tücher, so dass sie rund um ihren Körper eine deutliche Grenze spüren. Wenn unsere größeren Kinder Ausraster haben, können wir ihnen recht effektiv damit helfen, dass wir sie fest in den Arm nehmen und halten, bis sie sich beruhigt haben. „Gehalten werden“ ist übrigens auch wichtig zur Trauerbewältigung. Erwachsene, die unter unruhigen Schlafstörungen leiden, benutzen besonders schwere Bettdecken, um unter dieser spürbaren Begrenzung zur Ruhe zu kommen.

Im Endeffekt gehen sogar die neuesten Corona-Bestimmungen in diese Richtung, wenn auch recht abstrakt.

Was passieren kann (oder zwangsweise passieren muss?), wenn Menschen Grenzen außer Kraft setzen wollen, das mussten die US-Amerikaner gestern leider in Washington erleben…

Es geht immer noch um:

Harald Lesch/Thomas Schwartz, Unberechenbar – das Leben ist mehr als eine Gleichung, Herder Verlag, ISBN 978-3-451-39385-3, € 18,- (Österreich € 18,60) [Und nicht vergessen: bitte beim lokalen Buchhändler eures Vertrauens bestellen😉]

*Harald Lesch ist Astrophysiker, Naturphilosoph und Fernsehmoderator. Auch als erfolgreicher Buchautor ist er bekannt. Thomas Schwartz ist Theologe und Philosoph, geweihter Priester (Pfarrer in Mehring) und lehrt Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Augsburg.

Tschüss und auf ein Neues

Ein neuer Tag bricht an…

Uff. Abgearbeitet…! Ausgerechnet dieses Jahr war auch noch einen Tag länger als „normal“. Ich habe noch einmal nachgelesen, wie ich 2019 verabschiedet habe. Im Rückblick kann ich sagen: Ich habe so schief gelegen wie die Astrologen bei der Überlegung, was mich 2020 den größten Teil des Jahres beschäftigen könnte. Naja. Leben ist, was passiert, während wir andere Pläne machen. 

Mein erster Beitrag des Jahres 2020 dagegen, der hat sich auf gewisse Weise bestätigt, aber so heftig hätte ich es mir nicht vorgestellt. Wobei ich selbst und meine Familie noch sehr gut durch das Jahr gekommen sind. Wir wurden vor dem Virus (bisher) bewahrt, wir hatten alle jederzeit Arbeit, kein Grund zum Klagen also.

Trotzdem ist einiges passiert, was mich Dinge überdenken ließ, die uns sonst so selbstverständlich erscheinen. Zum Beispiel die Fähigkeit des Laufens. Wenn die auf einmal weg ist, fällt man in ein Loch. Die Überwindung, die es mich zunächst gekostet hat, einen Rollstuhl zu benutzen (wobei ich doch wusste, dass es nur übergangsweise sein würde), und noch mehr Überwindung, ihn in der Öffentlichkeit einzusetzen, brachte mir eine ungewohnte Perspektive ein: Bei Menschen, die mich nur flüchtig kennen, war Unsicherheit zu spüren: Sie wussten ja nicht, was ich wusste und überlegten sich, ob das jetzt zukünftig die „neue Anja“ sein würde. Wie sollten sie mit mir umgehen? Andere, die ein wenig mehr Einblick ins Geschehen hatten, freuten sich, dass ich (nach dem energischen Anstupsen durch Edgar, nicht aus eigenem Antrieb) eine so pragmatische und praktische Lösung gefunden hatte. Hey, und inzwischen kann ich zwar immer noch nicht so richtig vor einem ernsthaften Angreifer oder einem Lavafluss weglaufen, aber ein paar Tanzschritte zu „Jerusalema“ klappen schon wieder😄.

Von diesen ganzen Ereignissen wusste ich Anfang 2020 glücklicherweise noch nichts, als ich enthusiastisch mit einigen Freundinnen eine Ausmist-Challenge ins Leben rief. Über den ganzen Problemen, die im Laufe des Jahres über uns hereinbrachen, ist die Challenge zwar ziemlich lange gelaufen (zumindest bei denen, die auf zwei Beinen unterwegs waren), aber irgendwann bekamen andere Dinge Priorität und das ist natürlich auch ok. Unnötig zu erwähnen, dass ich alle meine Pläne für den Garten um ein Jahr verschoben habe.

Immerhin konnten wir im Juli eine knappe Woche Segelurlaub machen, ein Highlight des Jahres und eine kostbare (was für ein tolles Wort: es beinhaltet das volle Auskosten einer Sache oder Situation mit allen Sinnen) Zeit des unbeschwerten Zusammenseins mit mehreren Leuten. Das zweite Highlight war im September, da heirateten Julia und Jonas während einer kurzen Zeit des Aufatmens, als es zumindest möglich war, eine kleine Feier mit Eltern und Geschwistern zu gestalten. Ja, und selbst eine sehr schöne Konfirmationsfeier für Kathrin hatten wir in einer ungewohnten Jahreszeit, aber bei schönstem Wetter Anfang Oktober. Aller guten Dinge sind drei.

Über manche Gruppen unserer Gesellschaft werde ich kein weiteres Wort mehr verlieren, da haben wir uns schon zur Genüge ausgetauscht, oder?

Aber das bringt mich jetzt zu etwas, was ich für das kommende Jahr wichtig finde: Eine breite gesellschaftliche Diskussion über vieles, das in den letzten Jahren schon fürchterlich falsch gelaufen ist und im Endeffekt zu der aktuellen Spaltung beigetragen hat. Es ist nicht mehr damit getan, dass man irgendwann im nächsten September irgendwo ein bis zwei Kreuze auf langen Listen macht. Wir müssen reden, über das, was uns wichtig ist.

Zum Beispiel ein gut aufgestelltes Gesundheitssystem mit ordentlich ausgebildeten und adäquat bezahlten Akteuren anstelle von Klinikverbünden im Besitz von Aktiengesellschaften, die ihren Aktionären möglichst viel Profit bringen sollen. Natürlich gibt es das Gebot des ordentlichen Wirtschaftens, aber Gesundheit sollte nicht vom Shareholder Value abhängig sein.

Oder Schulen, die (auch und gerade an jeder Milchkanne, Herr Scheuer!) mit stabilen und leistungsfähigen Internetleitungen und modernen Endgeräten ausgestattet sind, um auf Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. Eine Lehrerausbildung, die ebenfalls gut gerüstetes Lehrpersonal hervorbringt, Administratoren, die sich um Hardware etc. kümmern. Und weniger Dogmatismus (ich weiß nicht, ob es dieses Wort bisher überhaupt gab, aber ich bin der Meinung, ein -ismus ist für das, was da läuft, die passende Bezeichnung)  in den Kultusministerien.

Oder eine gut ausgebaute Infrastruktur im ÖPNV, Steuern auf Flugbenzin, damit durch gestiegene Flugpreise der Umstieg auf die Bahn attraktiv wird. Denken und Planen in die Zukunft statt auf Technologien von vor 40 Jahren zu setzen. (Btw, hätte vor ca. 100 Jahren das Totschlagargument „Arbeitsplätze“ schon gegolten, hätte sich das Auto nie durchgesetzt und wir würden heute noch mit der Pferdedroschke fahren. Interessantes Gedankenspiel…)

Eine anerkennende Wertschätzung der Landwirtschaft und ihrer Produkte. Solange viele Verbraucher nur die billigsten Lebensmittel in möglichst großen Mengen haben wollen, solange wird auch zu ebendiesen Bedingungen hergestellt. (Während ich das hier schreibe, blockieren Landwirte mit ihren Traktoren die Zentrallager eines großen Discounters. Weil die Butter dort billiger werden soll. Warum…?) Das Umdenken muss natürlich im Landwirtschaftsministerium auch stattfinden, aber vor allem muss es in unser aller Köpfen passieren. Auch die Verstädterung hat sicher dazu beigetragen, dass so mancher von uns nicht mehr weiß, wie Lebensmittel produziert werden. Aber es liegt doch in unserer Hand, diesen Zustand zu ändern. Es geht nicht an, immer nur auf andere zu verweisen. Und ich gebe offen zu, dass ich da auch noch Entwicklungspotenzial habe, obwohl ich ein Landkind bin. 

Es gibt noch viele weitere Beispiele und es gibt zum Glück sehr viele Menschen, die sich in irgendeinem Bereich einbringen und dafür sorgen, dass „ihr“ Thema nicht vergessen wird. Es ist ganz logisch, dass nie die gesamte Gesellschaft mit ihrer Meinung deckungsgleich sein wird, das wäre auch überhaupt nicht wünschenswert. Aber mein großer Wunsch, meine Utopie ist: Wir reden wertschätzend miteinander statt uns gegenseitig niederzubrüllen. Wir hören einander zu statt uns ins Wort zu fallen. Wir bewegen miteinander etwas statt gegeneinander zu blockieren. Wir erlernen wieder die mühsame Arbeit der fruchtbaren Debatte und der Kompromissfindung. Wünschen darf man ja…

Vor allem wünsche ich euch allen ein friedliches und gesegnetes Jahr 2021 und möglichst viel Gesundheit.

Zu einer anderen Zeitrechnung

Heute hat irgendjemand auf dem Blog diesen Beitrag aufgerufen. Ich wusste nicht mehr, wann ich ihn erstellt hatte oder wovon er handelt, deswegen habe ich mal nachgesehen. Ich hätte auf irgendwann letzten Herbst getippt und damit grandios falsch gelegen.

Erstaunt las ich, was ich am frühen Morgen des 1. Januar 2020 geschrieben habe, denn es kommt mir so weit weg vor. In einem anderen Leben? So krass eher nicht, aber es war eben in der Zeitrechnung „vor Corona“ – zumindest war Corona zu der Zeit noch etwas Exotisches, weit weg in China und es betraf uns nicht. Was müssen die auch so komische Sachen essen? Kann uns ja nicht passieren…

So schnell ändern sich Dinge, Situationen, Lebensentwürfe.

Aber darum geht es doch überhaupt nicht. Ein sorgenfreies Leben, immer auf der Sonnenseite, nie stolpern, nie fallen. Wie langweilig wäre das denn? Und wie sehr würde das Gute dadurch abgewertet, wenn es nie schwierig würde… Ich könnte das Schöne, was mir geschieht, nicht wertschätzen, wenn ich nicht auch die andere Seite kennen würde. 

Das habe ich „damals“ geschrieben. Und auch dieses:  Ich bin gespannt und neugierig auf dieses neue Jahr.

Ob ich mir wohl in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hätte, was das Jahr 2020 so alles mit sich bringt? Und ob ich dann auch so enthusiastisch und voller Erwartung gewesen wäre? Ich vermute, beides eher nicht. Aber der Absatz davor, der stimmt meiner Meinung nach immer noch. Obwohl es im Moment immer mehr Menschen gibt, die nur das „Gute, Schöne, Einfache“ wollen, diverse Schwierigkeiten aber ganz gern in andere EU-Länder verlagern wollen (oder am besten ganz raus aus Europa), als Auswüchse einer „Diktatur“ sehen oder sie am besten ganz leugnen.

Ich frage mich deshalb, war das Jahr bisher wirklich nur schlecht? Abseits von Beschränkungen (denen, die zum Infektionsschutz dienen ebenso wie meinen persönlichen durch den Unfall) gab es doch auch in diesem Jahr unheimlich viele schöne Begebenheiten. Situationen, die von Verständnis und Empathie getragen warten, Solidarität, unverhoffte Ruhepausen für die Umwelt, bei uns in der Familie auch noch eine Hochzeit, selbst die verschobene Konfirmation wird nun bald stattfinden. In meinem Garten ist trotz der phasenweisen Trockenheit vieles gewachsen, sogar mehr und anderes, als ich geplant hatte, aber immerhin, es ist gewachsen und nicht verdorrt.

Natürlich hat es auch Fehler gegeben, auf vielen unterschiedlichen Ebenen, wie immer, wenn Menschen Entscheidungen treffen. Einige Entscheidungen haben uns viel zusätzliche Arbeit beschert, während sie viel zu vielen (Künstlern und Selbständigen) die Arbeit komplett unmöglich gemacht haben. Andere treffen bis heute noch die schwächsten Gesellschaftsgruppen (Kinder, Alte, Kranke), wieder andere müssen regelmäßig auf den Prüfstand. Im Vergleich mit anderen Ländern sind wir in Deutschland aber bisher ordentlich durchgekommen. So hat sich die Menschheit seit Jahrtausenden entwickelt, wir erleben augenblicklich eine Art Evolutionsgeschehen im Schnelldurchlauf. Und allen technologischen Errungenschaften zum Trotz sind wir immer noch nicht in der Lage, mit der Geschwindigkeit der Entwicklung verstandesgemäß mitzuhalten.

Es hat ebenfalls ganz sicher unnötig viele traurige Momente für eine Menge Menschen weltweit gegeben, das Jahr hat zu hohe Verluste gebracht, auf persönlicher, auf zwischenmenschlicher, gesellschaftlicher und auf wirtschaftlicher Ebene. Doch nirgendwo steht geschrieben, dass wir immer und jederzeit ein Anrecht auf den geringsten Widerstand oder ein Leben im Schlaraffenland haben. Vielleicht sollten wir als menschliche Gesellschaft einen Paradigmenwechsel herbeiführen:

Natur statt Infrastruktur, Resilienz statt Selbstoptimierung, Gelassenheit statt ständig neue Hypes, Qualität statt Quantität, Freundschaft statt Konkurrenz.

Utopie statt Dystopie…

PS: Das Foto ist heute früh im lippischen Bergland entstanden, wo ich zu einer Einkaufstour bei Direktvermarktern war. Erst jetzt im Großformat habe ich das Bushaltestellenschild entdeckt, das war mir wegen des Gegenlichtes nicht aufgefallen. Aber ich finde, es ist ein schönes Detail: Einfach mal an der Haltestelle stehen bleiben und den Sonnenaufgang genießen!

Frühlingsmorgen

Samstag früh um viertel nach Acht. Seit zwei Stunden sitze ich in der Küche und habe ganz gemütlich die Zeitung gelesen. Draußen ist es saukalt, aber ein wunderbarer Frühlingsmorgen. Die Amseln zwitschern, Tau glitzert auf allen Pflanzen, Möwen fliegen übermütig über unser Haus und die Krähen krächzen wie immer, sind nach wie vor auf der Suche nach übriggebliebenen Nüssen vom Herbst. Alles wie jeden Samstag?

Jein. Meine Samstagmorgenroutine sieht eigentlich immer so aus. Viel Zeit für frischen Kaffee und die Zeitung, Mann und Kind schlafen lassen, bis die Hunde anfangen zu motzen, dass es jetzt doch endlich mal Frühstück geben müsse.

Und trotzdem ist es anders, gefühlt. Es ist der Tag, nachdem Deutschland sich einen teilweisen Stillstand verordnet hat. Schulen und Kitas schließen (nur MeckPomm hat sich noch nicht entschlossen, aber dort geht ja auch die Welt 50 Jahre später unter), die Bundesliga ist gestoppt!!! Das öffentliche Leben, Theater, Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, alles ausgesetzt. Viele Eltern müssen sich jetzt reiflich überlegen, wie sie die Anforderungen von Familie und Arbeit unter einen Hut bekommen. Nicht alle haben es so gut wie Edgar und ich, denn wir arbeiten beide schon seit langen Jahren von zu Hause. Für uns ist es Alltag, aber das liegt an unserem Arbeitsfeld. Fabrikation, Pflege, Sicherheit, Handel, das geht nicht ohne aus-dem-Haus-gehen.

Wir alle sind zurückgeworfen auf uns selbst, müssen uns mit einer Situation auseinandersetzen, die uns einschränkt, die Egoismus eigentlich verbietet, die geeignet ist, das Beste aus jedem von uns herauszukitzeln. Ja, ich habe meine Zweifel, ob es jedem gelingt, aber ich habe die Hoffnung, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass es gut nur miteinander geht. Und ja, vielleicht bin ich eine hoffnungslose Sozialromantikerin, aber ich habe mich bewusst entschieden, dass ich keine miesepetrige Zynikerin sein möchte. Das würde die Lage ja nicht verbessern, sondern mir am Ende nur Magengeschwüre bescheren.

Was uns diese Situation bringt, werden wir erst später erkennen, bis dahin gilt: Leben kann man das Leben nur vorwärts. Aber bitte achtsam.

In diesem Sinne: lest gute Bücher. Und wenn eure Bücherstapel abgearbeitet sind, tauscht sie untereinander. Ruft die Buchhändler eures Vertrauens an, die beraten auch telefonisch und schicken euch die Lektüre ins Haus. Zumindest, solange die Geschäfte noch geöffnet sind. Singt! Singen gegen die Angst ist etwas wunderbares. Den Beitrag aus Italien gestern Abend mit den singenden Menschen in den Hochhaussiedlungen fand ich sehr berührend. Und wenn ihr allein in eurem Zimmer hockt, ist es auch egal, wie schief 😉

Schaut aus dem Fenster, hört den Vögeln zu, entdeckt eure Gärten neu, als Orte des Lebens, nicht der stummen Steine. Schreibt euren Lieben Briefe. Oder Mails. Egal. Und bleibt gesund, vor allem in Kopf und Seele.

Meine kleine Presseschau

Meine Beine brauchen noch Zeit, daher hat sich meine Morgenroutine etwas geändert. In der Zeit, wenn ich in der Frühe meine Beine im Bett sortiere, so gut es geht dehne und versuche, die Kraft zum Aufstehen zu sammeln, schau ich aufs Smartphone nach den Nachrichten. Überfliege sie kurz und stelle mich darauf ein, nach Frühstück und Tageszeitung (ohne geht gar nicht) nochmal genauer hinzulesen.

Dann, am Frühstückstisch, der Blick in die Zeitung. Corona beherrscht gefühlt alles, den Lokalteil, den Politikteil, die Börsennachrichten. „Gefühlt“ ist das wichtige Wort. Denn natürlich geht das restliche Leben weiter, und im Endeffekt drehen sich die meisten Artikel um ganz andere Themen, aber die Konditionierung auf „Corona“ bei uns Menschen funktioniert so zuverlässig wie die unserer Hunde auf „Leckerlecker“. Also bearbeite ich auch an dieser Stelle dieses Thema als erstes, dann habe ich es hinter mir und kann mich anderen Dingen zuwenden. Mein Highlight der Tageszeitung kommt am Schluss, aus psychologischen Gründen 😉

Erstmal etwas bemerkenswertes: Unsere Bundeskanzlerin hat gestern eine umfassende und gut durchdachte Erklärung zum Umgang von Bundesregierung und EU mit der Thematik abgegeben. Sachlich und auch empathisch. Ist dir auch aufgefallen, dass sie immer noch ein ziemliches Vertrauen in die Gesamtgesellschaft hegt, obwohl es nicht wenige Leute gibt, die ihr dieses Vertrauen, etwas gut und ordentlich anzupacken, längst entzogen haben? Sie vertraut darauf, dass es Verständnis, Mitgefühl und Vernunft in der deutschen Gesellschaft gibt, dass es eine Bereitschaft gibt, zusammenzuhalten, wenn es um Themen geht, die jeden einzelnen mittelbar oder unmittelbar betreffen können. Wer immer noch mit pauschaler Medienschelte über „Panik, geschürt von den Zwangsgebührenmedien“ spricht, will es vermutlich nicht verstehen. Denn das stimmt einfach nicht. Für Panikmache gibt es ganz andere Medien, die nicht so sehr auf sachliche Berichterstattung achten.

In den Kommentarspalten von Facebook, Instagram und Co. liest man inzwischen zwar erfrischend viele ermutigende Kommentare, die für unser Zusammenleben hoffen lassen, aber auch solche Sprüche: „Irgendwann ist halt jeder mal dran. So what?“ oder „Mir doch alles egal. Nicht mein Problem. Ich mach weiter wie bisher“. Ganz besonders schockierte mich eine Kommentatorin, die schrieb: „Wenn man schon 75 oder 80 Jahre gelebt hat, dann ist es doch egal, ob man heute stirbt oder in 5 Jahren“. Ich unterstelle der Frau, dass auch sie Verwandtschaft hat, Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel… Ob sie diesen Post wohl denen einfach so unter die Nase halten würde? Oder sind solche Leute einfach nur geil auf Klicks und Likes?

Es ist doch nicht zu viel verlangt, sich so zu verhalten, dass man nicht wissentlich seinem Umfeld schadet. Zwischendurch kommt mir immer wieder der Gedanke, dass Gott vielleicht einen besonders schrägen Humor hat. Oder dass dieses Virus das Potenzial hat, unsere Lebensweise, unsere Hybris, unser Wirtschaftsmodell mal auf ein Normalmaß zurück zu stutzen.

Was gesellschaftlich bei manchen nicht richtig läuft, lässt auch die Überschrift „Eine Menge illegalen Mülls erfasst“ ahnen. Vermutlich sieht es in anderen Regionen nicht anders aus, aber in unserem Landkreis ist es zunehmend ein Problem, dass irgendwelche Asozialen (Definition: die Gemeinschaft / Gesellschaft schädigenden) ihren Sperrmüll, Hausmüll, Sondermüll oder auch gelbe Säcke einfach in der Landschaft oder in abgelegenen Ecken der Städte abladen. Dabei gibt es genügend Möglichkeiten, dieses alles legal und umweltverträglich zu entsorgen. Mich macht so etwas einfach fassungslos. Im Endeffekt müssen die Entsorgungen dann von allen Bürgern der jeweiligen Kommune bezahlt werden. Geld, das an anderen wichtigen Stellen dann nicht zur Verfügung steht.

Zum Beispiel hier: „Ministerin räumt Sanierungsstau an Schulen ein“. Um dann im nächsten Satz aber zu betonen, dass dieser Stau ja nicht erst seit Schwarz/Gelb in NRW bestehe. Okay, NRW hat viele SPD-Regierungen gehabt. Aber zumindest von 2005 bis 2010 gab es allein in diesem Jahrhundert bereits eine CDU/FDP-Regierung. Da ist aber offensichtlich auch nicht viel gemacht worden. Ich denke ja, der Fehler liegt im System. Merkt man bei jeglicher Art der öffentlichen Infrastruktur: Erst wird etwas gebaut, und wenn das dann fertig ist, vergisst man es lange Jahre. Ein privater Bauherr, der ein Haus baut, wird von der Fertigstellung an normalerweise laufend etwas Geld an die Seite legen, um für spätere Reparaturen vorzusorgen. Ein Beispiel: Als die öffentliche Kanalisation hier Ende der 50er Jahre errichtet wurde, erhoben die Städte Gebühren für den Erhalt. Da in den ersten Jahren alles in Ordnung war und noch kein Bedarf für Sanierungen, wurde das zurückgelegte Geld zweckentfremdet verwendet. Als die ersten Reparaturen notwendig wurden, war dieses Geld nicht mehr vorhanden, musste also wieder irgendwo anders abgegraben werden. Neverending Story…

So. Ehe es hier zu meckerig wird, kommt mein Highlight des Zeitungstages:

„Mit Gesang und Gitarre“ Ein Integrationsangebot der anderen Art. Es geht darum, Senioren und Kinder zusammenzubringen durch Musik. Diese beiden so weit voneinander entfernten Bevölkerungsgruppen zählen zu denen, die am meisten singen, schätze ich mal. Und so gibt es ein Projekt der Hiller Musikschule, diese in Kontakt zu bringen. Eine Win-Win-Situation, denn vielen Kindern fehlt der regelmäßige Kontakt mit der Großelterngeneration, weil die eigenen Großeltern nicht mehr zwingend in täglicher „Besuchsentfernung“ wohnen. Und viele alleinstehende Senioren kennen es nicht, sich mit Kindern zu beschäftigen. Sie verstehen deren Sichtweisen einfach nicht. Deswegen mag ich solche Angebote sehr gern. Wie ich es übrigens auch begrüßen würde, wenn den Konfirmanden erfahrene Gemeindeglieder als „Paten“ oder „Mentoren“ zur Seite gestellt werden, um einen Generationenaustausch und auch Perspektivtausch als selbstverständlich zu etablieren.

PS: So ein Gemeinschaftsgefühl wie auf dem Beitragsbild kann meiner Meinung nach nicht nur entstehen, wenn man wie die Sardinen in der Büchse in einem Fußballstadion sitzt oder steht. Auch mit etwas Distanz voneinander, lächelnd oder gute Wünsche austauschend, ist das möglich.

PPS: Ich lese gerade „Kain und Abel“ von Jeffrey Archer. Und da komme ich gerade bei der Weltwirtschaftskrise an. Erschreckend aktuell…

Deutsche Befindlichkeiten 2020 – Teil 1

Morgens, nach dem Aufschlagen der Tageszeitung:

Erster Corona-Fall in OWL – Gedenken in Hanau – Bäume fällen in der Stadt – Messe-Absagen und Wirtschaftssorgen – 18jähriger verwüstete Sportplatz mit BMW-SUV –

Aber auch: Ersatz-Großväter, das ist heute früh mein Highlight!

Ehrlich gesagt, die zum großen Teil irrationale Angst vor Corona weckt in mir eine ganz andere Befürchtung: nämlich die, dass es mit Solidarität und Empathie, mit Differenzierung und gesundem Menschenverstand bei einigen nicht so weit her ist. Wenn ich mal unterstelle, dass vermutlich der Großteil der Bevölkerung ziemlich sachlich mit der ganzen Chose umgeht, dann frage ich mich allen Ernstes, wie es eine Minderheit schafft, Apotheken, Drogerien und Supermärkte leerzukaufen.

Und erst recht, was Zeitgenossen dazu treibt, in Krankenhäusern wichtiges Material zu klauen, das zur Versorgung Schwerkranker dringend gebraucht wird. Man ist ja glatt versucht, diesen Mitmenschen ganz dringend eine Erkrankung oder Verletzung an den Hals zu wünschen, damit sie mit den Folgen ihres Tuns selbst konfrontiert werden. Aber man ist ja Menschenfreund, auch von den Bekloppten.

Was die Wirtschaftsfolgen angeht, so wäre es langsam mal an der Zeit, das neoliberale Modell zu hinterfragen. Ist es im Rahmen der allgemeinen Daseinsfürsorge nicht wichtiger, zumindest einen Teil der Versorgung mit Medizinprodukten jeglicher Art durch Produktion im eigenen Land zu garantieren? Die Lieferengpässe für bestimmte Medikamentengruppen bestehen ja nicht erst seit Corona. Darüber klagen Apotheker schon lange. Die erste Schlagzeile, die ich allerdings in Erinnerung habe, nachdem Chinas Produktion und Export zu großen Teilen gestoppt wurde, ist „Produktion des neuen IPhones in Gefahr!“ Da liegen die Prioritäten. Traurig.

Ist es ethisch vertretbar, dass Pharmaindustrie Erfolg rein nach den Maßstäben des Shareholder Value bewertet? Obliegt diesen Konzernen nicht auch und vor allem eine Verantwortung für die Gesellschaft?

Da wir in einer globalisierten Welt leben, muss eine solche Thematik allerdings auch im Rahmen von bi- oder multilateralen Verträgen von allen bedacht werden, und da wird es spätestens schwierig. Allerdings sind ja im Grunde genommen alle betroffen, früher oder später.

Fragen über Fragen … Fortsetzung folgt.

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mit Wurzeln und Flügeln

Reginas Geschichten und Gedichte

Neu: viele Geschichten auch als HÖRGESCHICHTEN

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