Des Einen Freud, des Anderen Leid

Bei mir war es Freude, als ich dieses heute Abend filmte. Kind, Hund und ich haben den Regen begrüßt und auf der Terrasse genossen. Der Duft nach nasser Erde, das gleichmäßige Rauschen und Tröpfeln, der lange vermisste Geruch nach „nasser Hund“…

Aber als ich danach die Nachrichten sah, stellte ich schnell fest, dass der Regen nicht überall mit soviel Erleichterung aufgenommen werden konnte, sondern dass auch in manchen Regionen mehr Regen fiel, als versickern und ablaufen konnte. Was bei den ausgetrockneten Böden wirklich kein Wunder ist.

Hatte ich am Nachmittag noch eine „Gewitter und Starkregen“-Warnung nach der anderen aufs Handy bekommen, war es aber fürs Erste mal wieder so, dass beides wieder östlich und westlich um unser Gebiet herumgezogen war. In den Nachbardörfern kann es da schon ganz anders aussehen.

Ich freue mich jedenfalls erstmal, auch wenn es jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, schon wieder aufgehört hat. Man wird bescheiden und Kleinvieh macht auch Mist.

Vorstellung die Zweite

Wenn man erstmal dabei ist, aussagekräftige Fotos zu finden, dann wird man auch relativ schnell fündig. Also habe ich noch eine alternative Vorstellung zu Wortmans Fotoprojekt aufgestöbert.

In der Antike hatten die Menschen die Vorstellung, die Götter würden sich streiten, wenn es Gewitter gibt. Schaue ich mir dieses Foto an, stelle ich mir Zeus (blitzewerfend), Jupiter, Thor (natürlich hammerschwingend) und wen es sonst noch so gab bei einem mächtigen Wortgefecht vor😅

Es dräut

Dicke Luft herrscht schon fast den ganzen Tag, Unwetterwarnungen wabern in Abständen über das Handydisplay. Aber außer ein paar Wolken am Horizont passierte nichts. Die Sonne schien, die Atmosphäre legte den Aufenthaltsort „Gewächshaus“ nahe.

Aus dem Waschen wurde so schnell nichts, weil mir die Wäsche (sowie diverse Wäschekörbe) aus der ersten Etage fehlte. Deswegen und schulterschmerzbedingt ging ich den Tag also recht gelassen an, am meisten Energie ging dafür drauf, den Plan für das Vorkochen und Einfrieren aufzustellen. Trotzdem schmorte ich schon mittags im eigenen Saft.

„Gewitter reinigen die Luft“ gilt nicht nur im übertragenen Sinn für Konflikte, sondern auch ganz real. Bitte, bitte, ich möchte jetzt mal so ein richtig schönes Sommergewitter, damit die Luft wieder klar ist. Damit ich besser denken kann.

Langsam bereite ich mich mental auf das Krankenhaus vor, am Dienstag ist Aufnahmebürokratie, PCR-Test, Narkosegespräch und Voruntersuchung, eine Menge Papierkram muss ich ausfüllen. Ich hasse Narkoseaufklärungsbögen. Gefühlt oder tatsächlich werde ich mit allem konfrontiert, was da so schiefgehen kann. Muss ich tatsächlich die Kopie meiner Patientenverfügung und der Vorsorgevollmacht mitnehmen? Der Eingriff soll doch nur eine halbe Stunde dauern, was soll da groß passieren? Eigentlich bin ich keine Bangebüxen, was das angeht, aber in den letzten Monaten sind Menschen, die mir nicht unbekannt waren oder sind, durch sehr beunruhigende Situationen gegangen in Krankenhäusern.

Ich habe mich schon versorgt mit den verordneten Schmerzmitteln, habe mein Abduktionskissen abgeholt, seit zwei Wochen das Rheumamedikament abgesetzt (es stört die Wundheilung), habe mir leicht anziehbare Klamotten organisiert. Die Familie ist in der Lage, für sich zu sorgen und auch für mich die ersten Tage „danach“. Alles wird gut. Wenn es bloß nicht so lange dauern würde…

Das Grummeln ist weitergezogen, außer ein paar dicken Tropfen und etwas Hintergrundgrummeln nichts gewesen. Ich glaube, ich sagte schon, dass ich mir ein Gewitter wünsche.

Es grummelt…

…, zieht sich zu und die Luft ist dicker als Kartoffelsuppe. Ein Gewitter liegt in der Luft und beim Blick auf das Regenradar fahre ich die Markise ein, der Sonnenschirm kann ebenfalls zugemacht werden, die Vögel draußen werden auch merklich ruhiger. Spannung liegt in der Luft.

Ich sehne mich regelrecht danach, dass dicke Tropfen auf den Boden klatschen, der dann beginnt zu dampfen von der Tageshitze. Ich kann die Würze in der Luft schon in meiner Vorstellung riechen, ich möchte im Regen tanzen.

Heute war es schon früh so heiß, dass ich sogar in unser alten Kirche mit den dicken Mauern ruhig sitzend Schweißausbrüche bekam. Zuhause war es noch wärmer, die Durchschnittstemperatur im Haus liegt bei knapp 28 Grad, nur im Keller hört das Thermometer bei 20 Grad auf zu steigen. Ich wollte für die schulpflichtigen Familienmitglieder Masken nähen, aber meine Hände kleben am Stoff und an der Nähmaschine fest. An die noch zu fertigenden Kinder-Kochmützen für den Kindergarten habe ich mich erst gar nicht herangetraut, das ist Neuland mit viel Fummelei, der Stress, den ich mir dabei selbst machen verursachen würde, der würde mich auch zum Schmelzen bringen, fürchte ich.

Unbeeindruckt von der Schwüle sind die fleißigen Bienen an meiner ungeplanten Sonnenblume, sie ernten schon den ganzen Tag in kleinen Trupps von 3-7 Tieren:

Mir ist gar nicht aufgefallen, dass es so diesig ist…
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