Warten auf den Regen

Heute, 5:30 Uhr. Zeit zum Aufstehen, seit einiger Zeit wieder im Dunkeln, auch die Vögel lassen sich inzwischen wieder mehr Zeit mit ihrem Weckruf. Holzhammer: 19 Grad zeigt die Wetterstation an für den Außenfühler an der Nordseite des Hauses.

Kaffeekochen, Hund rauslassen, Zeitung lesen. Dann der Blick zum Himmel: bewölkt ist es ja immerhin. Heller wird es, aber zur Abwechslung mal nicht strahlend, sondern verhalten.

Blick nach oben – grau marmoriert. Blick nach Nordwesten (ja, genau. Ich verwechsele nicht die Himmelsrichtungen) – der Sonnenaufgang projiziert sich auf die entgegengesetzte Seite. Könnte glatt von Caspar David Friedrich gemalt sein.

Die Stimmung der Natur und auch meine eigene: abwartend. Um Viertel nach Sieben ist der Frühstückstisch schon wieder abgeräumt, selbst die Küche wartet im Dämmerlicht auf den Tag und was er bringen wird. Ein leichtes Rieseln und der Hauch von staubiger Feuchtigkeit dringt an meine Sinne. Zaghaftes Tröpfeln höre ich durchs Fenster, gehe raus, suche den Regen, der ganz leise seinen Weg vom Himmel sucht. Meine Umgebung scheint ein seufzendes „Aaaahhh“ von sich zu geben, der ausgedörrte Garten, die knuspertrockenen Pflanzen summen schon fast in freudiger Erwartung.

Und während ich nun dieses schreibe, wird es mehr, lauter, die Straße hört sich nass an, wenn die Autos fahren. Durch das offene Fenster riecht es nach nasser Erde, das Geräusch des Regens ist Musik. Glückliche Augenblicke können so einfach sein.

Des Einen Freud, des Anderen Leid

Bei mir war es Freude, als ich dieses heute Abend filmte. Kind, Hund und ich haben den Regen begrüßt und auf der Terrasse genossen. Der Duft nach nasser Erde, das gleichmäßige Rauschen und Tröpfeln, der lange vermisste Geruch nach „nasser Hund“…

Aber als ich danach die Nachrichten sah, stellte ich schnell fest, dass der Regen nicht überall mit soviel Erleichterung aufgenommen werden konnte, sondern dass auch in manchen Regionen mehr Regen fiel, als versickern und ablaufen konnte. Was bei den ausgetrockneten Böden wirklich kein Wunder ist.

Hatte ich am Nachmittag noch eine „Gewitter und Starkregen“-Warnung nach der anderen aufs Handy bekommen, war es aber fürs Erste mal wieder so, dass beides wieder östlich und westlich um unser Gebiet herumgezogen war. In den Nachbardörfern kann es da schon ganz anders aussehen.

Ich freue mich jedenfalls erstmal, auch wenn es jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, schon wieder aufgehört hat. Man wird bescheiden und Kleinvieh macht auch Mist.

Regenpause

Vor langer Zeit bedeutete das Wort „Regenpause“, dass wir nicht auf den Schulhof mussten, sondern im Klassenzimmer oder auf den Fluren sitzen und dort Karten spielen, lesen oder stricken durften. Heute heißt es, dass ich meiner Schulter, die nach Monaten des Besserns seit einiger Zeit wieder Zicken macht, einen Tag Ruhe gönne.

Das sonnige Wetter der letzten Tag hatte dafür gesorgt, dass ich mich eifrig auf die ersten Gartenarbeiten des Jahres stürzte: Schneiden, Holz aufsammeln, das noch von den Stürmen herumlag, vertrocknete Brennnesseln des letzten Jahres zusammenharken… Und ungeachtet der Tatsache, dass manche Bewegung nicht so durchführbar war, wie ich es wollte, war ich glücklich und zufrieden damit, draußen herumzuwerkeln.

Naja, also Pause heute. Aber als ich am Morgen aus der Haustür trat und den unvergleichlichen Duft in die Nase bekam, den einsetzender Regen auf trockenen Böden verursacht, da spürte ich auch einen Glücksmoment. Ich konnte ihn schnuppernd genießen, denn Freude und Glück kann sich in sehr gegensätzlichen Situationen zeigen. Das rufe ich mir gerade jetzt in Erinnerung, wo in der Außenwelt Pandemie mit wieder einmal steigenden Inzidenzzahlen einerseits und ein näher rückender Krieg andererseits herrschen. Denn wann können wir zufriedene, ja glückliche Momente besser gebrauchen als in solchen Situationen? Sie erscheinen uns kostbar, vielleicht genießen wir sie sogar aus lauter schlechtem Gewissen (dass es uns persönlich noch gut geht) nur sehr vorsichtig, aber gleichzeitig auch viel intensiver als in sowieso schon überschwänglichen Zeiten.

Nur mal so beim Krautsalat schnippeln in den Montagmorgen gedacht.

Die Schönheit von Regen

Ein Sonntagmorgen im August, nicht mal halb sieben. Ich wache auf und höre es draußen leicht tröpfeln.

Es regnet ganz sachte vor sich hin, der Regen murmelt eine leise Melodie.

Wie schön wäre es, wenn ich jetzt mit dem Foto die Geräuschkulisse und den würzigen, frischen Geruch nach Erde hier einstellen könnte…..

Dieser Regen tut gut, lässt durchatmen , wäscht den Staub aus der Luft.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende 😊

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