

Die Schule der Tochter hat gestern ihr Sommerfest abgesagt, weil das NRW-Innenministerium gegen Mittag dringend vor dem Wetter gewarnt hatte. Im Rheinland wurden teilweise schon vor 12 Uhr mittags die Schulen geschlossen. Man wollte nach den Erfahrungen aus dem letzten Sommer offensichtlich kein Risiko eingehen. Das finde ich durchaus nachvollziehbar, wobei die kniffelige Wetterlage ja auch dieses Mal schon einige Tage vorher angekündigt war.
Ich muss gestehen, dass auch ich ein kleines bisschen angespannt öfter am Nachmittag auf die App des Wetterdienstes mit dem Regenradar geschaut habe. Denn unser Dach musste im Februar schon leiden, auch der großflächige „Dachschaden“ an unserer denkmalgeschützten Kirche ist erst seit einigen Tagen wieder komplett behoben (denn da mussten erst erlaubte Materialien gefunden werden). Und außerdem erinnere ich mich immer noch an die Windhose im Jahr 1990, die unseren Westgiebel zum Einsturz brachte.
Kurzum: Bei uns hielt sich alles in Grenzen, aber knapp 100 Kilometer südwestlich von uns, in Höxter, Lippstadt und Paderborn hatten sie nicht so viel Glück, dort zogen (inzwischen vom DWD bestätigt) Tornados durch die Städte.
Was mich beschäftigt: Klar kann ich mich auch an heftige Wetterlagen in meiner Kindheit erinnern. Aber nicht in dieser Häufigkeit und Intensität.
Ich weiß nicht, ob mir die Weiterführung dieses Gedankens gefällt.
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