Ohne Musik geht es nicht. Obwohl ich Notendilettantin bin (ich kann daran nur erkennen, ob ich mit der Stimme höher oder tiefer rutschen soll, wie lange ich den Ton halten muss und ob eine Pause kommt), liebe ich Musik fast aller Richtungen. Es gibt tolle Advents- und Weihnachtslieder, die jedes Jahr wieder in der Playlist landen, richtige Evergreens, ohne die ich nicht durch den Advent komme. Dazu zählen Klassiker wie Macht hoch die Tür, ohne das ich mir Advent nicht vorstellen kann, Herbei o ihr Gläubigen oder die englische Version O come all ye faithful, eine Handvoll deutscher Weihnachtsklassiker aus Kindheitstagen, aber auch Christmas Lights von Coldplay, Little Drummer Boy in allen möglichen Versionen, Thank God it’s Christmas von Queen, Happy X-mas vom unvergessenen John Lennon, Do you hear what I hear oder unvermeidlich auch Feliz Navidad. Und viele andere.
Und es gibt das Kaufhausgedudel, vor dem mir schon im Voraus immer graut. Vor allem frage ich mich, warum ein ganz bestimmter Popsong aus dem Jahr 1984 zuverlässig immer wieder wochenlang mehrfach am Tag abgespielt wird, obwohl er vom Text her nicht unbedingt weihnachtspositiv ist. George Michaels Erben wird es freuen. Aber die vielen Einzelhandelsangestellten, die alle Jahre wieder damit dauerweichgespült werden, tun mir immer leid. Und wenn ich in den Kommentarspalten lese, wie gereizt unheimlich viele Menschen auf den Song reagieren, dann gerate ich ins Grübeln, ob man damit das Weihnachtsgeschäft ankurbeln oder die KäuferInnen eher möglichst schnell wieder loswerden möchte.
Es gibt aber auch jedes Jahr ein paar Songs, die neu dazukommen und meine Weihnachtsplaylist immer länger werden lassen. Eins davon stelle ich heute vor, weil es modernen Lobpreis mit traditionellen Elementen kombiniert:
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