Heute ist ein Tag zum Ärmel hochkrempeln, bildlich gesehen. Denn mit der Aufgabe „Eine Buchreihe, die mehr als drei Bände hat“, sticht Ulrike heute bei mir in ein Wespennest.
Logischerweise gehört Harry Potter dazu. Im historischen Bereich könnte man die Waringham-Romane von Rebecca Gablé nennen, denn auch wenn jedes Buch für sich eine abgeschlossene Geschichte darstellt, begleitet man die Familie doch über mehrere Jahrhunderte. Die schon erwähnten Katzenkrimis von Rita Mae Brown, ebenfalls im Krimibereich angesiedelt Elizabeth Georges Inspector-Lynley-Romane (da hab ich irgendwann aber mal aufgegeben) oder von Martha Grimes die Fälle des Inspector Jury.
Aber das Paradegenre für lange epische Serien ist und bleibt die Fantasy. Da wären von mir hochgeschätzt und mehrfach gelesen David Eddings‘ Belgariad– und Malloreon-Saga plus einige Einzelbände aus diesem Universum. Oder von Terry Brooks die Shannara-Serien. Von Anne McCaffrey die Drachenreiter von Pern (genau genommen ist das eher SF), die in einem ähnlichen Zeitraum und Setting entstanden sind wie (siehe gestern) die Wüstenplanet-Romane von Frank Herbert. Denn auch hier wird eine zukünftige feudal organisierte Welt einer Menschheitskatastrophe nachgestellt, und auch bei McCaffrey dürfte die Motivation (Umweltzerstörung, kalter Krieg etc) vergleichbar gewesen sein.
Auch die Geschichten um den Dunkelelfen Drizzt Do’Urden aus den vergessenen Welten (Dungeons & Dragons) haben etliche Bände, aber auch hier habe ich irgendwann den Lesefaden verloren. Das war in der Zeit, als ich relativ schnell hintereinander zwei Töchter bekam, da war nicht so viel Zeit zum Lesen.
Die meisten dieser Bücher habe ich noch, allerdings fristen fast alle ein Schattendasein in einer Kiste auf dem Dachboden. Vielleicht sollte ich sie zumindest teilweise mal wieder durchschmökern.
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